Gemischte Meinungen über "Leuchtturmprojekt"
Gemischte Meinungen gibt es über die neue Rad- und Fußwegbrücke, die über die Umfahrungsstraße in Baden führt. Sie ersetzt eine inzwischen desolat gewordene Brücke mit Stiegen.
Radfahrer begrüßen die neue Brücke, die mit geringen Steigungen leicht befahren werden kann und eine Verbindung zwischen Sooß und Baden darstellt. Bisher mussten sie absteigen und schieben. Fußgänger ärgern sich jedoch über den weiten Weg, den sie durch die neue Brücke zurücklegen müssen. Anstatt einer kurzen Überquerung über Stiegen rauf - Stiegen runter bleibt ihnen nun nur ein zusätzlicher Weg von geschätzten 100 bis 200 Metern. Von Altlandeshauptmann Erwin Pröll war die Brücke bei seiner letzten Pressekonferenz in Baden als "Leuchtturmprojekt" angekündigt worden. Verkehrsexperten begrüßen die neue Brücke zwar, geben aber zu bedenken, dass der lange "Umweg" auch Zeichen einer verfehlten Verkehrspolitik vergangener Jahrzehnte sei. Sprich: die Badener Umfahrungsstraße ist das Problem.
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