Lager: Einsatz-Plus für Samariter

Franz Stippl und Altbürgermeister Fritz Knotzer (r.) | Foto: muzka
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TRAISKIRCHEN (muzka). Die menschenunwürdige Überbelegung der Erstaufnahmestelle verursacht auch bei den Blaulichtorganisationen erheblichen Mehraufwand. „Wir wurden heuer, von Jänner bis Juli schon 1080 mal in die Erstaufnahmestelle gerufen“, erzählt Franz Stippl, Bezirksleiter des ASBÖ-Traiskirchen/Trumau. Hatte der Rettungsdienst im Vorjahr „nur“ 683 Einsätze im halben Jahr in der Erstaufnahmestelle, so sind es heuer um 403 mehr. „Besonders an Wochenenden und in der Nacht, müssen wir die Patienten meist auch in die Spitäler transportieren“, so Stippl weiter. In diesen Zeiten haben keine Ärzte Dienst und die Sanitäter dürfen nicht entscheiden, ob ein Patient Spitalsbehandlung braucht oder nicht.
Wie alles kosten auch die Einsätze Geld. „Vor drei Jahren wurden vom Roten Kreuz, dem Arbeitersameriterbund und den sozial-Versicherungsträger, die Kosten verhandelt“, erklärt Altbürgermeister Fritz Knotzer. Er ist Gründungsobmann des ASBÖ-Traiskirchen/Trumau. „Es wurde damals eine Deckelung vereinbart“, so Knotzer und er befürchtet: „Wir werden heuer wahrscheinlich um 800 Einsätze mehr haben. Das wären um etwa 25.000 Euro über diese Deckelung.“
In der Dienststelle machen derzeit acht Hauptberufliche, fünf Zivildiener und ein Ferialpraktikant Dienst. „Immer öfter steht auf den ärztlichen Spitalsüberwiesungen der Zusatz: möglichst lange stationär behandeln, in der Erstaufnahmestelle sind keine Betten!“, sagt Stippl.

Wie alles kosten auch die Einsätze Geld. „Vor drei Jahren wurden vom Roten Kreuz, dem Arbeitersameriterbund und den sozial-Versicherungsträger, die Kosten verhandelt“, erklärt Altbürgermeister Fritz Knotzer. Er ist Gründungsobmann des ASBÖ-Traiskirchen/Trumau. „Es wurde damals eine Deckelung vereinbart“, so Knotzer und er befürchtet: „Wir werden heuer wahrscheinlich um 800 Einsätze mehr haben. Das wären um etwa 25.000 Euro über diese Deckelung.“ Dazu Otto Pendl, Präsident des ASBÖs Niederösterreich: "Es wird in etwa drei Monate mit den sozial-Versicherungsträgern noch über diese Deckelung Verhandlungen geben. Früher hätte es wenig Sinn, da sich die Situation noch ändern kann."

Franz Stippl und Altbürgermeister Fritz Knotzer (r.) | Foto: muzka
Minister Gerald Klug, Otto Pendl, Elisabeth Schirk | Foto: Stockmann

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