Lagerhallen-Plan in Baden:
Mehr Lkw-Verkehr im Helenental befürchtet
BADEN/HELENENTAL. Sollte die geplante Lagerhalle am Haidhof tatsächlich verwirklicht werden, könnte das Auswirkungen auf den Verkehr im Helenental haben, bemerkt ein Umweltschützer.
Der Lkw-Verkehr auf der B210 durch das idyllische Schwechat-Tal ist schon seit Jahrzehnten ein Streitthema. Eine Zeitlang gab es Ausnahmegenehmigungen für den Lkw-Verkehr der NÖM. Damals war geregelt, dass Firmen mit Sitz in der Badener KG Rauhenstein (wo sich die NÖM befindet) durchs Helenental fahren dürfen. Kritiker sprachen von einer Lex NÖM.
Später wurde diese Ausnahmegenehmigung auf alle in der Stadt Baden sowie in Alland und Heiligenkreuz ansässigen Firmen ausgeweitet.
Lkw über 3,5 Tonnen dürfen laut gültiger Verordnung nur noch dann durch das Helenental fahren, wenn sie entweder ihre Firmenstandorte in Alland, Heiligenkreuz oder Baden haben, oder eine Lieferung in diese drei Gemeinden stattfindet. Darüber hinaus gehende Fahrten sind nicht mehr erlaubt.
Sollte also - wie zu erwarten ist - die neue Lagerhalle am Haidhof Lkw-Verkehr generieren, könnten zusätzliche Lkw durch das Helenental fahren. Zu bemerken ist aber auch, dass nahe der Projektfläche am Haidhof die B17 und der Autobahnanschluss an die Südautobahn liegen. Für einen eventuellen Verkehr Richtung Westen würde sich dennoch das Helenental als "Abschneider" für Mautflüchtlinge anbieten.
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