Bildungsstandort
Gemeinderat Traiskirchen fordert einstimmig Gymnasium

Bürgermeister Andreas Babler mit Schüler der Mittelschule Traiskirchen im Rathaus. Seit über 20 Jahren möchte die Stadt Gymnasiumstandort werden. Jetzt fordert der Gemeinderat einstimmig die Standortfreigabe. | Foto: Stadtgemeinde Traiskirchen
  • Bürgermeister Andreas Babler mit Schüler der Mittelschule Traiskirchen im Rathaus. Seit über 20 Jahren möchte die Stadt Gymnasiumstandort werden. Jetzt fordert der Gemeinderat einstimmig die Standortfreigabe.
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Seit mehr als 20 Jahren setzt sich Traiskirchen für ein Gymnasium im Stadtgebiet ein. Im März wurde entschieden, dass statt in Traiskirchen in der Bezirkshauptstadt Baden ein weiteres Gymnasium kommen soll – das dritte in der Kurstadt. In einer einstimmigen Resolution fordert der Traiskirchner Gemeinderat nun die Standortfreigabe für das Gymnasium. 

TRAISKIRCHEN. Seit 2001 bemüht sich Traiskirchen um einen Standort für ein eigenes Gymnasium.

„Seit 21 Jahren verhindern Land und Bund das Gymnasium in Traiskirchen. Reine Politik-Taktiererei, die weitere Jahre Stillstand für die Kinder im Bezirk bedeuten“,

ist Bürgermeister Andreas Babler überzeugt und das,

„obwohl wir als bestehender Schulstandort von insgesamt fünf öffentlichen Schulen mit weit über 1.100 Schülerinnen und Schülern gezeigt haben, dass wir durch laufende Investitionen in Millionenhöhe zu Recht DIE Vorzeigestadt für moderne Bildungseinrichtungen sind.“

Deshalb wurde im Traiskirchner Gemeinderat eine einstimmige Resolution gefasst, die die Standortfreigabe für das Gymnasium fordert. Nach über 20 Jahren sei es an der Zeit, nun endlich das Gymnasium errichten zu können. Die Fakten und Zahlen sprechen laut Babler für sich:

„Wir gelten schon jetzt mit unseren insgesamt sechs Schulen und 45 elementarpädagogischen Gruppeneinrichtungen als absolute NÖ-Vorzeigestadt, was modernste und bestausgestattete Bildungseinrichtungen anbelangt. Ein 3. Gymnasiumstandort in Baden, der vor einiger Zeit in einer Pressekonferenz von Bildungsminister Polaschek und LH-Frau Mikl-Leitner für Ende der 2020er Jahre angekündigt wurde, ist für fast niemanden nachvollziehbar. Das zeigen auch die Umfragen der Badener Bezirksmedien, in denen die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks sich zu Recht gegen dieses Vorhaben und für einen neuen Standort Traiskirchen ausgesprochen haben“,

so Bürgermeister Andreas Babler.

Schnelle Entscheidung für die Kinder gefordert

Nicht akzeptierbar sind für Babler die Pläne von Bund und Land, dass dies alles erst in einigen Jahren realisiert werden soll.

„Unsere Kinder in der Stadt Traiskirchen und den anderen Gemeinden brauchen so schnell wie möglich einen Platz und nicht erst in einigen Jahren. Wir sind jedenfalls bereit, sofort mit der Umsetzung in unserer Stadt zu starten. Mit einem einstimmigen Resolution des Gemeinderats haben wir diese Forderung dementsprechend klar an das Land und den Bund gerichtet. Wir kämpfen weiter dafür, dass dies nicht aus irgendwelchen taktisch-politischen Spielchen wieder einmal für Jahre auf die lange Bank geschoben wird. Es wird Zeit, dass nun endlich einmal für die Kinder entschieden wird“,

so der Appell von Stadtchef Babler.

Mehr zum Thema:

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