Viel Kritik an der Stadtregierung
NEOS-Bilanz vor der Sommerpause

Jetzt gehts auch für die NEOS Gemeinderäte Gertraud Auinger-Oberzaucher und Helmut Hofer-Gruber in ein bißchen Sommerpause. | Foto: NEOS/Archiv
  • Jetzt gehts auch für die NEOS Gemeinderäte Gertraud Auinger-Oberzaucher und Helmut Hofer-Gruber in ein bißchen Sommerpause.
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Nur wenige Tage nach der außerordentlichen Gemeinderatssitzung und vor der Sommerpause ziehen NEOS Baden eine erste Bilanz - und sparen nicht mit Kritik an der Stadtregierung.

BADEN (Aussendung NEOS). „Die bisherige Performance der Stadtregierung – vorbei an den Bürger_innen – sollte uns aus Perspektive der Opposition fast ein bisschen freuen. Tut es aber nicht – weil Politik und Projekte eben vorbei an den Bürger_innen konzipiert und umgesetzt werden“, so die beiden NEOS Gemeinderäte Helmut Hofer-Gruber und Gertraud Auinger-Oberzaucher, die durch ihre konstruktive Lösungs- und Zukunftskompetenz im Gemeinderat auffallen.

Mobilitäts- und Parkraumkonzept: "Ein Tiefpunkt!"

„Das Mobilitäts- und Parkraumkonzept, das über die Köpfe derer, die es am meisten betrifft – die in Baden lebenden und arbeitenden Menschen und Unternehmen - ohne deren Einbeziehung und ohne Verhandlungsspielraum beschlossen wurde, ist der Tiefpunkt der Ignoranz der Badener Stadtregierung“, so Gertraud Auinger-Oberzaucher. Die liberale Fraktion im Gemeinderat hat bis zuletzt alle zur Verfügung stehenden demokratischen Mittel ausgenutzt und versucht, einen Konsens herbeizuführen. Zudem haben die pinken Abgeordneten vorgeschlagen, den Sommer zu nutzen, um an einem großen Mobilitätskonzept zu arbeiten, an dem alle, die das wollen, mitwirken können und das dann gemeinsam beschlossen wird. Mit diesem Vorschlag stießen die NEOS Gemeinderäte allerdings auf kein Verständnis bei der Stadtregierung, die wenig nachvollziehbare Gründe nannte, warum das nicht fertig gedachte Konzept, für das es auch keine Kosten/Nutzen-Rechnung gibt, partout noch im Juni beschlossen werden musste.
„Dieses abgehobene Handeln, vorbei an den Bürger_innen, akzeptieren wir nicht. Wir werden uns die Umsetzung und Evaluierung des Parkraum- und Mobilitätskonzeptes in den nächsten Monaten genau ansehen und hoffen, dass über unser Feedback und über laufende Evaluierungen noch Änderungen herbeigeführt werden können“, so NEOS Klubobmann Hofer-Gruber.

Immerhin: Ex-Eislaufplatz bleibt in Stadtbesitz

„Noch vor rund 10 Tagen wollte die Stadtregierung das Grundstück des ehemaligen Eislaufplatzes in der Fabriksgasse um EUR 147,00 pro Quadratmeter verschleudern. Auf unser Drängen wurde der Punkt nicht nur von der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung genommen, sondern auch eine – wie von uns gefordert – einvernehmliche Vertragsauflösung erwirkt“, stellt Helmut Hofer-Gruber fest. „Hier wurde gerade noch einmal die Notbremse gezogen. Das Areal ist ein einzigartiges Entwicklungsgebiet, und wir erwarten hier gute Zukunftslösungen für Baden – mit deutlich mehr Bürger_innebeteiligung als beim Parkraumkonzept.“

"Grüne Vorzeigeprojekte und intransparente Förderungen"

„Zukunftsprojekte sind wichtig, aber Entscheidungen darüber sollten auf Basis von ökologischen und ökonomischen Kriterien fallen“, sind die NEOS Gemeinderäte überzeugt. „In Baden ist das nicht gelebte Realität, wo nach der Reihe – ohne wirtschaftliche Prüfung – grüne Vorzeigeprojekte beschlossen werden“, so Klubobmann und Finanzexperte Hofer-Gruber. Jüngstes Beispiel ist die Abwasseraufbereitung für die Sport- und Veranstaltungshalle, die rund EUR 1 Million kosten soll und für die in der letzten Gemeinderatssitzung – nach abgeschlossener Machbarkeitsstudie - die Ausschreibung der Planung beschlossen wurde.
„Überhaupt wird“ – so die Beobachtung des Finanzexperten – „sehr großzügig mit Geld umgegangen, das eigentlich nicht vorhanden ist“. Auch Förderungen, die in jeder Gemeinderatssitzung beschlossen werden, erfolgen ohne Konzept oder transparente Vergabe. „Hier sehen wir noch viel Professionalisierungspotenzial“, so Auinger-Oberzaucher, die bereits in Richtung Weltkulturerbe blickt und hier durch zahlreiche Anfragen etwas mehr Licht in dieses Projekt, das alle in Baden lebenden Menschen und Unternehmen betreffen wird, bringen möchte.

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