Corona-Virus:
Umfangreiches Maßnahmen-Paket für Betriebe und Arbeitnehmer

Landesräte Jochen Danninger und Martin Eichtinger | Foto: riz up
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REGION (Aussendung von riz up Wr. Neustadt). Die für Wirtschaft und Arbeitsmarkt zuständigen Regierungsmitglieder, die Landesräte Jochen Danninger und Martin Eichtinger, sind gemeinsam mit den Spitzen der Sozialpartner und der Industriellenvereinigung zu einem Arbeitsgespräch zusammengekommen. Dabei wurden Maßnahmen für die kleinen und mittleren Unternehmen in Niederösterreich erarbeitet.

“Wichtig ist jetzt, einen kühlen Kopf zu bewahren, denn die Angst vor Corona ist für die Wirtschaft mindestens so gefährlich wie der Corona-Virus selbst. Die Wirtschaftsforscher haben ihre Einschätzungen über die wirtschaftlichen Folgen der Krise in den letzten Stunden geändert. Gemeinsam mit dem Bund und den Sozialpartnern wollen wir als Land Niederösterreich auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, um in Schwierigkeiten geratene kleinere und mittlere Betriebe zu unterstützen. Hierzu legen wir ein umfassendes Maßnahmenpaket vor”, betonen die Landesräte Danninger und Eichtinger.

20 Millionen für Maßnahmenpaket reserviert

„Das Land Niederösterreich hat zur Unterstützung der kleinen und mittleren Gewerbe- und Tourismusbetriebe ein Maßnahmenpaket mit einem Haftungsrahmen von derzeit 20 Mio. Euro reserviert. Bei Umsatzrückgängen, Forderungsausfällen, Problemen bei Warenbezug, Ausfällen von Personal soll so die notwendige Liquidität sichergestellt werden damit der operative Betrieb aufrechterhalten werden kann. Konkret wird eine 80-prozentige Haftung für einen neuen Kredit von bis zu 500.000 Euro gewährt. Bearbeitungsgebühr und Bürgschaftsprovision werden zu 100 Prozent vom Land Niederösterreich übernommen“, erläutert Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Von der NÖ Bürgschaften und Beteiligungen GmbH (NÖBEG) wird dazu gemeinsam mit den Sozialpartnern ein Infoblatt an Betriebe verteilt. Darüber hinaus wurde eine Hotline eingerichtet. (Telefon: 02742/9000-19335; E-mail: stabilisierung@noebeg.at). Die Betriebe erhalten innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung.

Mittel für Kurzarbeit stehen bereit

„Uns ist wichtig, auf die aktuellen Entwicklungen für Betriebe und Arbeitnehmer bestmöglich vorbereitet zu sein. Daher haben wir jetzt ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt, das betroffenen Firmen und Arbeitnehmern Hilfestellungen bieten soll. Positiv ist, dass die Bundesregierung die notwendigen Mittel für die Kurzarbeit zur Verfügung stellen wird. Denn Kurzarbeit ist entscheidend, um die Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern und die wichtige Expertise der Belegschaft zu erhalten“, führt der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Martin Eichtinger aus.
Als Hilfeleistung haben WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl und der designierte Präsident Wolfgang Ecker angeboten, dass die Wirtschaftskammer Niederösterreich abhängig von der Umsatzreduktion und jeweiligen Branchenzugehörigkeit Zuschüsse bis zu 5.000 Euro pro Unternehmen gewährt. Eine weitere Unterstützung durch die jeweiligen Fachorganisationen wird angestrebt.
Beim Arbeitsgespräch mit den Landesräten Danninger und Eichtiger waren Wirtschaftskammer-Präsidentin Sonja Zwazl, der designierte Präsident Wolfgang Ecker, Industriellenvereinigung Niederösterreich-Präsident Thomas Salzer, AMS
NÖ-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich, Michael Fiala, Vizepräsident von der Arbeiterkammer Niederösterreich und Reinhard Karl, Spartenobmann der Banken und Versicherungen der Wirtschaftskammer Niederösterreich anwesend.

Hilfreiche Kontaktnummern:

Für mögliche Betroffene:
Im Verdachtsfall einer Erkrankung ist die Gesundheitshotline 1450 zu kontaktieren.
Für Fragen zu Haftungen:
NÖ Bürgschaften und Beteiligungs-GmbH: 02742/9000-19335 bzw. E-mail: stabilisierung@noebeg.at
Für Arbeitsrechtliche Fragen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern: Die Hotline der NÖ Arbeiterkammer: +43 5 7171 22000
Corona Virus Infopoint der WKÖ:
Tel.: 0590900-4352, E-Mail: kammeranwaltschaft@wknoe.at

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