Mein St. Peter am Hart
"Das Herz von St. Peter sind die Vereine"

Die Gemeinde St. Peter am Hart.  | Foto: St. Peter
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Robert Wimmer ist seit zehn Jahren Bürgermeister der Gemeinde St. Peter am Hart. Im Interview mit MeinBezirk spricht er über anstehende Projekte, Gemeindefinanzen und seine Zukunft als Bürgermeister.

MeinBezirk: Hallo Herr Wimmer, wie hat sich die Gemeinde in den letzten Jahren entwickelt?
Robert Wimmer:
Im August 2015 durften wir die Umfahrung St. Peter eröffnen. Das hat der Gemeinde viele Möglichkeiten zur Ortskerngestaltung ermöglicht. Wir haben natürlich auch die Infrastruktur der Gemeinde ausgebaut und so beispielsweise alle Ortschaften, die zum Ortszentrum führen, mit einer Straßenbeleuchtung ausgestattet. Nicht zu vergessen sind die vielen Geh- und Radwege, die errichtet wurden.

Ein lange bestrebtes Projekt ist der Umbau der Moser-Kreuzung. Wie weit ist man in dieser Angelegenheit schon fortgeschritten?
Die Gespräche dazu gibt es schon seit Jahren – jetzt sind wir sehr nahe an einer Lösung dran. Gerade wird geprüft, ob eine Ampellösung technisch umsetzbar ist. 

Wie soll sich die Gemeinde künftig weiterentwickeln?
Ein Bestreben ist auf jeden Fall ein Nahversorger. In den nächsten Jahren werden zudem rund 65 neue Wohneinheiten entstehen, da steigt natürlich auch die Nachfrage für den Kindergarten und eine Krabbelstube dementsprechend. Mit der Bildungsdirektion bin ich gerade in Abstimmung, um eine neue Krabbelstube mit zwei Gruppen zu bauen. Nicht zu vergessen ist die ältere Bevölkerung. Ich möchte in Zukunft ein Tageszentrum für Senioren schaffen, um einerseits eine bedarfsgerechte Betreuung zu ermöglichen und andererseits auch die pflegenden Angehörigen zu entlasten. 

St. Peters Bürgermeister Robert Wimmer.  | Foto: Wimmer

Das bedeutet, dass die "Landflucht" in St. Peter ein Fremdwort ist?
Absolut – wir sind eine moderne und starke Zuzugsgemeinde. Das liegt auch daran, dass wir vieles zu bieten haben. Das Herz von St. Peter sind die Vereine. Egal, ob Fußball oder Bogenschützen, unsere Vereine werden hervorragend geführt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Genau das ist das, was eine gute Gemeinde braucht. Was natürlich auch zum Gelingen beträgt, ist die Gastronomie, die wir in der Gemeinde haben.

Über das Freibad in St. Peter gab es immer wieder Schließungs-Gerüchte. Wie sieht es aktuell aus?
Unser Freibad ist sehr beliebt und hat einen gewissen familiären Flair. Durch die lokal ansässigen Betreiber des Buffets war es auch in den letzten Jahren immer besser besucht. Durch Corona hatten wir einen massiven Einbruch. Damals gab es die Überlegung, falls sich die Lage nicht bessert, das Freibad durch Schwimmteiche zu ersetzen. Solange sich die Gemeinde das Freibad aber leisten kann, wird sich sicher nichts ändern.

Neubauten und ein Freibad kosten viel Geld. Wie geht es der Gemeinde finanziell und wie schwer trifft sie der Wegfall der Firma AMO?
Dass die AMO nicht mehr bei uns ist, spüren wir finanziell schon sehr. Wir reden von einem sechsstelligen Betrag, der an Kommunalsteuereinnahmen fehlt. Unser Glück ist aber, dass wir alle großen Projekte bereits ausfinanziert haben. Jetzt braucht es eine überlegte Herangehensweise, wann was gemacht werden kann. Wir setzten alles dran, keine Abgangsgemeinde zu werden.

Zehn Jahre als Bürgermeister sind vorbei. Wird Ihr Name bei der nächsten Wahl wieder am Wahlzettel stehen?
Ich will die Gemeinde mit allen politischen Kräften weiterhin positiv gestalten und demnach auch wieder antreten. Ich habe das Glück, dass ich in allen Bereichen super Mitarbeiter habe, die mir die tägliche Arbeit in der Gemeinde erleichtern und stark zum Erfolg von St. Peter beitragen.

Die Gemeinde St. Peter am Hart.  | Foto: St. Peter
St. Peters Bürgermeister Robert Wimmer.  | Foto: Wimmer
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