Ja zu OÖ
Engagiertes Landjugendmitglied im Profil
BEZIRK (tv). Stephan Eichelsberger ist 23 Jahre alt, gelernter Maschinenbautechniker und neben seiner Tätigkeit bei der Trachtenmusikkapelle und der Freiwilligen Feuerwehr Mining auch ein engagiertes Mitglied der Landjugend (LJ) Wenig-Mining, welcher er 2011 beitrat. Von diesem Zeitpunkt an ging seine Karriere innerhalb der LJ stark bergauf. Bereits Ende 2013 wurde er in den Vorstand und gleichzeitig zum Ortsgruppenleiter gewählt und besetzte diese Position für die darauffolgenden fünf Jahre. „Als größtes Highlight durfte ich dabei das 50-jährige Gründungsfest der Landjugend Weng-Mining im Jahr 2018 mit rund 5.000 Besuchern organisieren und durchführen“, erzählt Eichelsberger. 2015 nahm der heute 23-Jährige seine Tätigkeit im Bezirksvorstand der LJ Braunau auf und besetzte zwei Jahre später das Amt des Bezirksleiters. Außerdem wurde Eichelsberger im Herbst 2019 in den Landesvorstand der Landjugend Oberösterreich als stellvertretender Landesleiter gewählt.
Was ist eine Landjugend?
„Die Landjugend entwickelte sich nach dem zweiten Weltkrieg zur Ausbildung der bäuerlichen Jugend durch die amerikanischen Besatzungsmächte“, weiß Eichelsberger. Über die Jahre entwickelte sie sich weiter und veranstaltet heutzutage eine Vielzahl an Events, wie Bewerbe und Brauchtumsveranstaltungen und verwirklicht verschiedenste Projekte. Dabei ist die Landjugend in sechs Schwerpunkte gegliedert: Allgemeinbildung, Landwirtschaft und Umwelt, Kultur und Brauchtum, Sport und Gesellschaft, Young & International, sowie Service und Organisation.
Allein in Oberösterreich werden durch die 220 Ortsgruppen insgesamt 15.000 Aktivitäten jährlich verzeichnet. Eines der Projekte, an dessen Planung der 23-jährige Bezirksvorstand beteiligt war, war das Bezirksprojekt „Junge Leute - altes Handwerk“ im Rahmen der österreichweiten Spitzenfunktionärsausbildung AufZAQ 2017. „Dabei erlernte jede Ortsgruppe aus dem Bezirk Braunau ein altes Handwerk aus ihrem Ort. Diese wurden in einem Buch zusammengefasst und bei einer Handwerksmesse der Bevölkerung vorgestellt. Mit 250 beteiligten Mitgliedern, welche über 2.000 Projektstunden ehrenamtlich durchführten, konnten wir uns dabei beim Bundesprojektwettbewerb Gold sichern und beim Landesprojektwettbewerb die Auszeichnung für das beste Projekt Oberösterreichs entgegennehmen. Europaweit wurde es als drittbestes Jugendprojekt 2017 ausgezeichnet“, erzählt Eichelsberger.
Die Motivation hinter der Landjugend
Auf die Frage, was ihn an der Landjugend am meisten begeistert, antwortet Eichelsberger, dass es für ihn immer wieder großartig ist, zu sehen, was Jugendliche in einer Gemeinschaft bewegen können und wie sie auch die größten Hürden zusammen überwinden. „Es macht mich unglaublich stolz, der größten Jugendorganisation im Bezirk Braunau mit 2.000 Mitgliedern in 28 Ortsgruppen als Bezirksleiter vorstehen zu dürfen. Gemeinsam mit dem gesamten Bezirksvorstandsteam und unseren motivierten Ortsgruppen können wir jährlich die Schlagfertigkeit der Jugend im Bezirk Braunau unter Beweis stellen“, berichtet der 23-Jährige. Außerdem lege er viel Wert darauf, die Bräuche und Traditionen der Region zu bewahren.
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