Feierlichkeit
Jägerstätter-Gedenken in St. Radegund

Vortrag von Jägerstätter-Biografin Erna Putz auf dem Jägerstätter-Platz. | Foto: Martin Pilgram
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Am 9. August 2021, dem 78. Jahrestag des Todes von Franz Jägerstätter, fand in St. Radegund das jährliche Jägerstätter-Gedenken statt.

ST. RADEGUND. Jägerstätter-Biografin Erna Putz thematisierte in ihrem Vortrag die innige Beziehung von Franz und Franziska Jägerstätter zueinander und zu Gott. In seiner Predigt beim Gedenkgottesdienst betonte der Innsbrucker Jesuitenpater Christian Marte, Franz und Franziska Jägerstätter seien Vorbild darin, im Denken und Handeln dem eigenen Gewissen zu folgen.

Coronabedingt wurde das Gedenken anlässlich des Todestages des Seligen Franz Jägerstätter, das für gewöhnlich zwei Tage dauert, wie schon im vergangenen Jahr auf einen Tag verkürzt und fand unter Anwendung der 3-G-Regel statt. Etwa 75 Personen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien nahmen daran teil.

Das jährliche Jägerstätter-Gedenken wird von der Pfarre St. Radegund organisiert. Unter den Teilnehmen waren unter anderem auch die Jägerstätter-Töchter Maria Dammer, Aloisia Maier und Rosalia Sigl sowie weitere Familienmitglieder.

Um 16 Uhr, zur Todesstunde Franz Jägerstätters, wurde eine von Pax Christi gestaltete Andacht beim Jägerstätter-Denkmal gehalten. Danach führte eine von der Pfarre St. Radegund begleitete spirituelle Wanderung zum Pestkreuz im Wald – auch als Bezug zur aktuellen Corona-Situation. Für jene, die an der Wanderung nicht teilnehmen konnten, gab es die Möglichkeit zu einer Führung im Jägerstätter-Gedenkhaus und zu einer Stärkung beim Gedankenaustausch. Im Anschluss fand ein Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Radegund statt. Schlusspunkt des Gedenkens war die Lichtfeier am Grab von Franz und Franziska Jägerstätter.

Über Franz Jägerstätter

Der Innviertler Landwirt und Familienvater hatte sich aus Glaubensgründen geweigert, mit der Waffe für das Nazi-Regime in den Krieg zu ziehen. Daraufhin wurde er vom Reichskriegsgericht in Berlin wegen „Wehrkraftzersetzung“ zum Tode verurteilt und vor 78 Jahren, am 9. August 1943, in Brandenburg an der Havel durch Enthauptung hingerichtet.

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