Neue Brücke und mehr Radabstellplätze
Braunau investiert eine Dreiviertelmillion ins Radfahren
Eine zusätzliche, kürzere Verbindung ins Naherholungsgebiet im Tal und zum Motorikpark schafft eine neue, überdachte Geh- und Radwegbrücke über die Enknach. Am 1. Dezember wurde die Brücke eingeweiht und zur Benutzung freigegeben.
BRAUNAU. Die neue Brücke schafft eine verbesserte Anbindung des Naherholungsgebietes an die Geh- und Radweginfrastruktur in Braunau. Durch diesen Lückenschluss gibt es eine durchgängige Verbindung aus der Stadt ins Naherholungsgebiet und weiter nach Westen, unter anderem nach Ranshofen und als Anbindung an den Innradweg am Damm. Die neue Brücke, die auch mit Unterstützung des Krankenhauses St. Josef Braunau und den Franziskanerinnen von Vöcklabruck entstanden ist, befindet sich westlich des Krankenhauses und ist über die Ringstraße und Talstraße zu erreichen.
Radoffensive für Braunau
Der Brückenschlag ist Teil der Klimaaktiv-Radoffensive Braunau. Insgesamt wurden rund 750.000 Euro in ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Radinfrastruktur investiert – gefördert durch das Programm „Klimafreundliche Mobilitätslösungen im Rahmen des europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) 2014-2020.
Ein weiterer wichtiger Teil der Radoffensive ist der Ausbau der Geh- und Radwege in Braunau, auf Teilstücken des Haselbacher Gehwegs und in der Ringstraße im Bereich des Parkhauses. Die Radabstellanlagen bei den Schulzentren Braunau-Stadt und Ranshofen wurden mit insgesamt rund 320 hochwertigen Radständern ausgerüstet. Zwei neue überdachte und beleuchtete Radabstellanlagen wurden am Messegelände beim Veranstaltungszentrum errichtet und bieten nun 48 Fahrrad-Stellplätze, ebenfalls ausgestattet mit hochwertigen, „felgendschonenden“ Radständern.
Klimaschonende Mobilität fördern
„Die Klimaaktiv-Radoffensive ist ein wichtiger Baustein zur nachhaltigen Förderung von klimaschonender Mobilität in unserer Stadt. Der Radverkehr hat einen wichtigen Stellenwert in Braunau, dem tragen wir mit entsprechenden Investitionen in eine gut funktionierende Infrastruktur Rechnung“, betont Bürgermeister Johannes Waidbacher.
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