Jugendfeuerwehr-Projekt „BeeWild"
„Das Summen darf nicht verstummen“

- Im Projekt "BeeWild" setzten sich die Jugendlichen intensiv mit dem Thema Bienenschutz und Artenvielfalt auseinander.
- Foto: Feuerwehr
- hochgeladen von Barbara Ebner
„BeeWild“ lautete das Motto für alle Feuerwehr-Jugendmitglieder von 14. bis 20. April 2025. Dabei drehte sich alles um die Themen Bienenschutz und Artenvielfalt. Es entstanden zahlreiche Bienenweiden.
BEZIRK BRAUNAU. In den Osterferien fanden die österreichweiten Feuerwehrjugend-Wochen unter dem Motto „BeeWild“ statt. Teilgenommen haben auch die 186 Mädchen und Burschen aus dem Feuerwehrabschnitt Braunau. Die Jugendlichen setzten sich dabei intensiv mit dem Thema Bienenschutz und Artenvielfalt auseinander.
Die Ideen zu diesem Projekt waren umfangreich. „Jedes Feuerwehrmitglied hat ein Sackerl Blumensamen zur Aussaat von zwei Quadratmetern Bienenweide erhalten. Zudem wurden die Jungfeuerwehrfrauen und -männer zu weiteren Artenschutz-Aktivitäten angeregt“, erklärt Abschnittsfeuerwehrkommandant Johann Treiblmaier.

- Foto: Feuerwehr
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Neben Bienenweiden wurden bei einigen Feuerwehren auch Nisthilfen, Felsenburgen oder Bienentränken gebaut. Bei der Feuerwehr Mining wollte man die wertvolle Arbeit der Bienen den Jugendlichen direkt zeigen. Daher wurde mit Wolfgang Denk ein örtlicher Imker besucht, welcher viel Wissenswertes über Honigbienen anschaulich vermittelte. „Bienen sind echte Arbeitstiere und legen für ein Glas Honig etwa 120.000 Kilometer oder drei Erdumrundungen zurück“, verblüffte der Imker.
Engagement für Erhalt der Natur
Die Feuerwehren stehen für den Schutz der Gemeinden vor Feuer und anderen Gefahren. Zunehmend engagieren sie sich aber auch für den Erhalt der Natur und Umwelt, um nicht zuletzt auch Naturkatastrophen hintan zu halten.
"Ziel dieser Projektwoche war es, die Feuerwehrjugend, inklusive deren Umfeld, für das Thema Umwelt- und Bienenschutz zu sensibilisieren“, nennt Valentin Stockinger die Beweggründe. Er ist Abschnitts-Fachbeauftragter für die Feuerwehrjugend. „Wenn man bedenkt, dass bei dieser österreichweiten Aktion 36.000 Mädchen und Burschen der Feuerwehrjugend teilgenommen haben und wie viele Bienenweiden dabei angelegt wurden, dann hat diese Aktion viel gebracht. Denn das Summen darf nicht verstummen“, betont Stockinger.





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