"Dürfen nie die Schrecken der Diktatur vergessen"

- hochgeladen von Petra Höllbacher
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am Mahnstein in der Salzburger Vorstadt.
BRAUNAU. Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Nationalsozialismus veranstaltete die Stadtgemeinde Braunau gemeinsam mit dem Verein für Zeitgeschichte und dem Mauthausen Komitee Österreich am 3. Mai die traditionelle Gedenkstunde am Mahnstein vor dem Geburtshaus Adolf Hitlers.
"Der Wahnsinn des zweiten Weltkriegs und die Schrecken der Nazi-Diktatur dürfen niemals in Vergessenheit geraten, sondern müssen uns allen als Mahnmal in Erinnerung bleiben", so Bürgermeister Johannes Waidbacher in seiner Rede. Bezirkshauptmann Georg Wojak ergänzte: "Als Friedensbezirk nimmt der Bezirk Braunau eine klare Stellung gegen jegliche Form von Krieg, Gewalt und Diskriminierung ein." Landtagsabgeordneter Harry Buchmayr in seiner Ansprache: "Leider sind antidemoktratische Bestrebungen und extremistische Ideologien noch immer vorhanden – diesen gilt es aktiv und konsequent entgegenzutreten."
Im Anschluss an die Gedenkstunde wurde im VAZ in Braunau der "Egon Ranshofen Wertheimer"-Preis verliehen. Seit dem Jahr 2007 überreichen die Stadtgemeinde und der Verein für Zeitgeschichte den Preis im Gedenken an den Namensgeber. Geehrt werden Personen oder Personengruppen für ihre Verdienste um die Republik Österreich im Ausland. In diesem Jahr ging die Ehrung an den pensionierten General Günter Greindl für sein Engagement im Dienst der Vereinten Nationen.





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