Erwartungen ans neue Jahr 2017

Ein wichtiges Projekt für kommendes Jahr wird das Naherholungsgebiet in den Braunauer Innauen werden. | Foto: Stadtamt
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  • Ein wichtiges Projekt für kommendes Jahr wird das Naherholungsgebiet in den Braunauer Innauen werden.
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2016 war ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Persönlichkeiten aus Braunau geben eine Prognose für 2017 ab.

BRAUNAU (penz). Es bleiben nur noch einige wenige Tage bis zum Jahreswechsel. Anlässlich dazu melden sich Persönlichkeiten aus der Umgebung zu Wort und verraten, was sie sich für kommendes Jahr erwarten.
Bezirkshauptmann Georg Wojak weiß, dass künftig die Aufgaben nicht weniger werden. Deshalb bekräftigt er: "Unser Bezirkshauptmannschafts-Team wird auch 2017 dafür sorgen, dass wir gut verwaltet werden – bürgernah und qualitätsbewusst. Beim Leistungsvergleich unserer 14 Bezirkshauptmannschaften sind wir mit unseren Kennzahlen überall vorne dabei. Wir haben sogar mehr Stockerlplätze als unsere Schifahrer."

Wojak gibt einen Einblick in die Herausforderungen, die im kommenden Jahr bevorstehen: "2017 geben wir für die Betreuung der Bewohner unserer Altenheime über neun Millionen Euro aus. Auch in Maria Schmolln und in Mauerkirchen legen wir vom Sozialhilfeverband jeweils über eine Million dazu. Im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe um die sieben Millionen und im Bereich der Mindestsicherung über 2,5 Millionen. Danke dafür an die Steuerzahler."

Dank ans Ehrenamt

Georg Wojak möchte sich bei allen engagierten Menschen im Bezirk für die Zusammenarbeit bedanken: "Ehrenamt ist in unserem Friedensbezirk Ehrensache. Daher gilt mein besonderer Dank allen, die bei unseren 81 Feuerwehren, zehn Rotkreuzdienststellen und sonstigen Organisationen ehrenamtlich mithelfen und zeigen, dass wir ein Bezirk mit sozialem Antlitz sind, wo die Menschen das Herz am rechten Fleck haben." Weiters möchte der Bezirkshauptmann allen für 2017 Gottes Segen, eine gute Hand, Gesundheit, Glück und auch eine gehörige Portion Humor wünschen. "Denn Humor ist bekanntlich das beste Transportmittel für kluge Dinge."

Braunaus Bürgermeister, Johannes Waidbacher, hofft, dass Braunau und Simbach 2017 von Katastrophen verschont bleiben. "Weiters wünsche ich mir auch weiterhin wie gehabt eine gute, grenzübergreifende Zusammenarbeit." Es ist ihm auch für 2017 ein großes Anliegen, künftige Entscheidungen im Sinne der Bewohner zu treffen. "Es sind für nächstes Jahr 13 Millionen Euro an Investitionen in die Infrastrukutr geplant. 4,2 Millionen Euro davon fließen in die Wasserinfrastruktur, 1,7 Millionen Euro in den Neubau von Straßen, 3,3 Millionen Euro in den Kanalbau. Der Rest kommt diversen anderen Vorhaben zuteil. Ein wichtiges Projekt wird das Naherholungsgebiet in den Innenauen werden." Zuguterletzt wünscht der Bürgermeister allen Bürgern Gesundheit und Glück fürs neue Jahr. Mit Blick auf die derzeitigen Zustände in Syrien, hofft Waidbacher auf baldige Besserung und Frieden auf der Erde.

Hoffnung auf Normalität

Der erste Bürgermeister von Simbach, Klaus Schmid, blickt auf ein erschütterndes Jahr zurück. Die Flut im Juni hat Simbach schwer zugesetzt. "Mein größter Wunsch für 2017 wäre, dass endlich wieder Normalität einkehrt", bekundet Schmid. In politischer Hinsicht ist es momentan sehr schwierig: "Wir werden das ganze kommende Jahr mit der Aufbereitung der Hochwasserschäden beschäftigt sein. Wir wollen uns auch auf eine Belebung der Innenstadt konzentrieren und neue Mieter für die beschädigten Gebäude finden." Dabei appelliert Schmid an die derzeitigen Besitzer: "Wichtig ist, dass die Gebäude restauriert werden, damit sie für Mieter attraktiv werden."

Gutes Jahr für die Wirtschaft

"Aus wirtschaftlicher Sicht war es ein sehr durchwachsenes, aber durchaus positives Jahr 2016", resümiert Klemens Steidl, Obmann der WKO Braunau. "Dieses Jahr zeigte große Herausforderungen, aber auch große Chancen. Leider bestätigte sich immer wieder der Unmut über die Überbürokratisierung. Das politische Misstrauen ist dadurch so groß wie noch nie. Auf Worte müssen auch Taten folgen. So bedarf es für 2017 großen Mutes, diese auch wirklich umzusetzen. Unsere Region ist überdurchschnittlich gut aufgestellt. Dennoch von einer Stimmung zu sprechen, dass wir uns zurücklehnen können, davon sind wir weit entfernt." Der Leiter der WKO Braunau, Klaus Berer, ergänzt: "Aber rufen wir uns auch die vielen positiven Aspekte ins Bewusstsein. Das lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken. Ich erwarte ein gutes Jahr für die heimische Wirtschaft."

Ein wichtiges Projekt für kommendes Jahr wird das Naherholungsgebiet in den Braunauer Innauen werden. | Foto: Stadtamt
Foto: sandralise/panthermedia.net
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