Fahrverbot für Abkürzung nach Braunau beantragt
BURGKIRCHEN, BRAUNAU (ebba). Auf der beliebten Abkürzung Richtung Industriegebiet, zwischen Kühberg und Braunau, könnte bald ein Fahrverbot herrschen. Grund: Anrainer in Oberaching und Gasteig leiden seit Jahren unter dem Lärm, den die vorbeifahrenden Autos produzieren. Außerdem seien viele Pkw viel zu schnell unterwegs, trotz gefährlicher Engstellen. Vor allem um die Sicherheit der Kinder machen sich viele Anrainer sorgen. Der Durchzugsverkehr soll nun gedrosselt werden, so der einstimmige Beschluss im Burgkirchner Gemeinderat.
Künftig soll auf der Abkürzung ein Fahrverbot für mehrspurige Kraftfahrzeuge, ausgenommen Anrainer, gelten. Laut dem Braunauer Gemeinderat Harry Buchmayr am Anfang allerdings nur probeweise für sechs Monate. Dann wolle man anhand einer erneuten Verkehrszählung prüfen, ob der Verkehr durch die Verordnung auch wirklich weniger geworden ist. In dieser Zeit sollen vermehrte Kontrollen der Polizei dafür sorgen, dass das Fahrverbot auch eingehalten wird. Die Ansiedlung von Lutz und Möbelix in Braunau habe dazu beigetragen, dass der Durchzugsverkehr rasant gestiegen ist, was eine aktuelle Verkehrszählung bescheinigt.
Ob das Fahrverbot tatsächlich in Kraft tritt, ist noch nicht entschieden. Verordnen kann das die Bezirkshauptmannschaft Braunau. "Die Anträge der beiden Gemeinden liegen bei uns auf", sagt Eva Gaisbauer von der Verkehrsabteilung der BH. Diese werden derzeit von Sachverständigen geprüft. Laut Gaisbauer könnte Ende August bereits eine Entscheidung fallen.
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