Grüne kritisieren neuen ÖBB-Fahrplan

Foto: Grüne

Nach wie vor kein Stundentakt, keine Spätverbindung nach Braunau, Lücken im Frühverkehr – so lauten die Vorwürfe der Grünen zum neuen ÖBB Fahrplan. Stögmüller fordert einen Modernisierungsschub für das Innviertel.

BRAUNAU. „Seit dieser Woche ist der neue ÖBB-Fahrplan für das Innviertel in Kraft. Und dieser ist ernüchternd, ja enttäuschend, berichten mir viele Öffi-Fahrer“, berichtet David Stögmüller, Bundesrat und Bezirkssprecher der Grünen Braunau. „Nach wie vor gibt es keinen geschlossenen Stundentakt von Braunau über Ried nach Linz, auch gibt es nach wie vor keine Schnellverbindung auf dieser Strecke. Und auch viele Lücken im Frühverkehr bleiben“.

Auch für alle Pendler, die in den späteren Abendstunden aus beruflichen oder auch privaten Gründen von Linz zurück nach Braunau müssen, heißt es: Bitte weiterhin das Auto nehmen. Denn die erhoffte Verlängerung des Spätzuges Linz-Ried nach Braunau mit Abfahrt Linz 22.32 Uhr bleibt ein Wunschdenken. Das trifft immer mehr Berufs-Pendler, die keinen typischen „nine-to-five“-Beruf haben, sei es in der Gastronomie oder im Tourismus. Und auch alle, die nach einer kulturellen Veranstaltung in Linz, sei es Theater, Musikaufführung oder Kino, mit den Öffis zurück nach Braunau wollen, haben dafür nach wie vor keine Möglichkeit“, so Stögmüller.

Einen Blick wirft Stögmüller auch auf die Infrastruktur: Besonders die Diesel-Loks sind schon sehr ramponiert und müssten eigentlich ausgetauscht werden. Das zeigt auch die Beantwortung einer entsprechenden Grünen Anfrage aus dem letzten Jahr: Insgesamt kam es zu 198 Zugausfällen im Regeltakt. „Was es braucht, ist ein ehrliches und klares Bekenntnis zu den Regionalbahnen. Wir brauchen moderne und barrierefreie Züge und Bahnhöfe sowie einen Stundentakt“, so Stögmüller.

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