Im Bezirk wurden 2013 weniger Autos gekauft

- Immer weniger Menschen im Bezirk sehen das Auto als Statussymbol – immer mehr als Gebrauchsgegenstand.
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- hochgeladen von Petra Höllbacher
BEZIRK. Seit einigen Jahren geht die Zahl der privaten Neuwagenkäufe zurück. Im Jahr 2012 haben sich die Braunauer pro 10.000 Einwohner 154 neue Autos zugelegt – 2013 waren es nur 142. Damit liegt der Bezirk Braunau nahezu im oö. Durchschnitt von 144 Neuwagen je 10.000 Einwohner. "Das Auto ist für immer weniger Menschen ein Statussymbol. Immer mehr betrachten es als Gebrauchsgegenstand. Diese Einstellung spiegelt sich auch bei den Neuwagenkäufen wieder", weiß Markus Gansterer, Experte beim Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Innerhalb der Bezirke gibt es dabei aber große Unterschiede: Die wenigsten Autos je 10.000 Einwohner wurden im Bezirk Rohrbach (87) gekauft, die meisten im Bezirk Steyr (194). "Der Wertverlust bei Neuwagen ist groß. Die Bereitschaft, für einen Gebrauchsgegenstand viel Geld auszugeben, sinkt", erklärt Gansterer.
Mit dem Rückgang bei den Neuwagenanschaffungen leisten die Oberösterreicher auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Bei der Herstellung eines Autos werden rund 5500 Kilogramm CO2 verursacht. Das entspricht etwa der Treibhausmenge, die durch zwei Jahre Autofahren verursacht wird.
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