Feuerwehrhaus St. Peter am Hart
Mediator soll Konflikt mit FF Aching und St. Peter lösen

- Das Gebäude der FF Aching wurde 1956 erbaut und ist nicht mehr zeitgemäß.
- Foto: Höllbacher
- hochgeladen von Petra Höllbacher
Ein Konflikt zwischen den Feuerwehren Aching und St. Peter hat nun einen Mediator auf den Plan gerufen. Trotz aller Differenzen sind sich in einem alle Parteien einig: Die Zusammenarbeit im Ernstfall hat Vorrang.
BRAUNAU, ST. PETER AM HART (höll). Die Freiwillige Feuerwehr Aching wollte noch heuer gemeinsam mit der FF St. Peter am Hart in ein modernes Zeughaus ziehen. Die Pläne sind gezeichnet, die Vorarbeiten abgeschlossen, die Bagger stehen praktisch schon parat. Doch daraus wird nun nichts (Die BezirksRundschau berichtete). Die Gründe sind vielschichtig: Die FF Aching ist mit dem geplanten Standort unzufrieden, die Gemeinde St. Peter will genau dort aber das neue Ortszentrum mit der Feuerwehr gestalten. Auch die finanzielle Beteiligung der kleinen Feuerwehr Aching war Diskussionspunkt.
"Tiefer, vielschichtiger Konflikt"
Aufgrund ihres Standorts fällt die FF Aching in den Zuständigkeitsbereich gleich dreier Gemeinden. Die Bürgermeister Robert Wimmer (St. Peter), Albert Troppmair (Burgkirchen) und Johannes Waidbacher (Braunau) haben nun einen Mediator gebeten, die verfahrene Situation zu lösen. Vermittler Helmut Retzls erstes Fazit nach 14 Tagen Mediation: "Der Konflikt ist tiefer und vielschichtiger als von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Es bedarf einer dauerhaften Lösung und einer nachhaltigen Gesprächskultur."
Lösung für FF Aching gesucht
Unabhängig davon sind sich in einem alle Parteien einig: Die bestehenden Meinungsverschiedenheiten haben keinerlei Auswirkung auf die Zusammenarbeit im Einsatzfall. Fix ist, dass die Feuerwehr Aching am aktuellen Standort nicht dauerhaft bleiben kann. Die Bürgermeister und Bezirks- sowie Abschnittsfeuerwehrkommandanten arbeiten nun an einer Lösung. "Ziel ist es, eine Versachlichung der Thematik zu erreichen, da alle Beteiligten unter der derzeitigen Situation leiden", heißt es in einer Aussendung der drei Gemeinden. In den nächsten Tagen sollen mögliche Varianten der Kooperation überlegt werden. Eines ist sicher: In St. Peter rollen bald die Bagger an.
Die ganze Story ...
... über den Konflikt rund um das neue Feuerwehrzeughaus St. Peter am Hart lesen sie HIER!


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