"Oben war es wärmer als unten"

Walter Reich, Dienststellenleiter der Straßenmeisterei Altheim, kennt sich mit dem Wetter aus.
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  • hochgeladen von Petra Höllbacher

ALTHEIM (höll). "Im Bezirk Braunau haben wir eine besondere Situation: Wir hatten den ganzen Winter über eine Inversionswetterlage. Das heißt, die oberen Luftschichten waren wärmer als die unteren – genau anders als normalerweise. Dazwischen lag meist Nebel, der sich auf den sehr kalten Straßen oft als dünne Eissschicht abgelagert hat", erklärt Walter Reich, Dienststellenleiter der Straßenmeisterei Altheim. Teilweise lag der Temperaturunterschied bei zwölf Grad: "Da kam es schonmal vor, dass es in Saiga Hans zehn Grad plus hatte und in Braunau zwei Grad minus." 80 Prozent der Wintertage lag Braunau im Nebel, während es im restlichen Bezirk oft sonnig war.

Die Inversionswetterlage ist schuld, dass der Winterdienst im Bezirk auch ohne Schnee auf Trab gehalten wurde. Denn: Auch Nebel kann gefrieren und zur Gefahr für die Autofahrer werden: "Wir haben heuer 355 Tonnen Salz gebraucht – das ist weniger als die Hälfte unseres Normalverbrauchs in einem Winter", so Reich. 2012/13 fuhren die Mitarbeiter der Straßenmeisterei gut 760 Tonnen Salz aus. Die Straßenmeisterei Altheim ist für 220 Straßenkilometer im Bezirk zuständig. Gemeinsam mit den Straßenmeistereien in Ostermiething und Uttendorf kümmern sich die insgesamt 100 Mitarbeiter um die Verkehrssicherheit im Winter: "Unsere Mitarbeiter geben ihr Bestes. Es sich aber auch die Verkehrsteilnehmer gefordert, denn der beste Winterdienst ist nur die Hälfte wert, wenn nicht auch die Autofahrer ihren Beitrag leisten. Eine erhöhte Aufmerksamkeit und eine angepasste Fahrweise ist das Maß aller Dinge", appelliert Reich.

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