Aus Sicherheitsgründen
Pflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet Ascherweiher

Einige Erlen im Naturschutzgebiet Ascherweiher wurden auf Stock gesetzt. Die Bäume treiben rasch wieder durch, auch mehrere jüngere Bäume wachsen in diesem Bereich bereits nach. | Foto: Stadt Braunau
2Bilder
  • Einige Erlen im Naturschutzgebiet Ascherweiher wurden auf Stock gesetzt. Die Bäume treiben rasch wieder durch, auch mehrere jüngere Bäume wachsen in diesem Bereich bereits nach.
  • Foto: Stadt Braunau
  • hochgeladen von Barbara Ebner

Entlang eines Gehweges im nördlichen Bereich des Naturschutzgebietes Ascherweiher und Umgebung, der parallel zum Klostermühlbach verläuft, mussten aus Sicherheitsgründen mehrere Erlen entfernt werden, teilt die Stadtgemeinde Braunau mit.

BRAUNAU. Da bei stärkerem Wind größere Äste abbrechen und auf den Gehweg und das angrenzende Grundstück fallen können, bestand die Gefahr ernsthafter Verletzungen und Sachschäden. Daher war es aus Sicherheitsgründen notwendig, die Erlen „auf Stock zu setzen“, also bis auf den Wurzelstock zurückzuschneiden. Die Maßnahme wurde im Februar, noch vor Beginn der Vogelbrutzeit, umgesetzt. Dafür wurde ein spezielles Kleingerät eingesetzt, um Bodenschäden zu vermeiden. Eine Nachpflanzung ist nicht erforderlich, da die Erlen sehr schnell wieder durchtreiben und zudem bereits mehrere jüngere Bäume natürlich nachwachsen, für die das entstandene Platz- und Lichtangebot von Vorteil ist.

Raum für Tiere und Pflanzen

Im Naturschutzgebiet „Ascherweiher und Umgebung“ befinden sich diverse feuchte Wiesenflächen, die naturschutzgerecht gepflegt werden. Eine Wiese im Zentralbereich des Naturschutzgebietes ist dabei besonders hochwertig und dient als Rückzugsraum für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Um den Lebensraum für diese Arten zu vergrößern, wurden die Gehölzbereiche gerodet. Die gefrästen Flächen werden sich in den nächsten zwei Jahren zunehmend begrünen und aus den dort im Boden vorhandenen Feuchtwiesenarten wird sich eine Streuwiese entwickeln. Die renaturierten Wiesenflächen werden künftig ein Mal im Spätsommer bis Herbst gemäht – das Mähgut wird von der Fläche verbracht, um die Wiese weiter auszuhagern. Somit entsteht ein größerer hochwertiger Lebensraum, zumal Gehölzbestände in diesem Gebiet ausreichend vorhanden sind.

Naturschutzfachliche Begleitung

Sämtliche Arbeiten erfolgten im Auftrag der Naturschutzabteilung des Landes OÖ und wurden von einem Naturraummanager fachlich konzipiert und begleitet.

Einige Erlen im Naturschutzgebiet Ascherweiher wurden auf Stock gesetzt. Die Bäume treiben rasch wieder durch, auch mehrere jüngere Bäume wachsen in diesem Bereich bereits nach. | Foto: Stadt Braunau
Eine Gehölzgruppe wurde entfernt und damit die Feuchtwiese als wertvoller Lebensraum erweitert. | Foto: Stadt Braunau
Anzeige
Foto: Cityfoto
8

Innovationen von morgen
"Lange Nacht der Forschung“ am 24. Mai

Unter dem bundesweiten Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ bietet Oberösterreich bei der elften Auflage der Langen Nacht der Forschung 2024 (#LNF24) am Freitag, 24. Mai 2024 von 17 bis 23 Uhr ein breit gespanntes LIVE-Programm. In zehn Regionen in Oberösterreich laden rund 140 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Technologiezentren und innovative Unternehmen dazu ein, einen Blick in die faszinierende Welt der Forschung zu werfen. Auf Entdecker:innen jeden Alters wartet ein...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Braunau auf MeinBezirk.at/Braunau

Neuigkeiten aus Braunau als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Braunau auf Facebook: MeinBezirk.at/Braunau - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Braunau und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.