Aus dem Mattighofener Gemeinderat
Politiker pochen auf Unterführung oder Schnellschranken

- Die Gemeinderatssitzungen finden im Stadtsaal Mattighofen statt.
- Foto: Ebner
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Gemeinderäte sind sich einig: Für die Situation am Bahnschranken braucht es endlich eine Lösung.
MATTIGHOFEN (ebba). In der jüngsten Sitzung des Mattighofener Gemeinderates am 4. März 2021 wurde die Freigabe der Einreichplanung und Kostenschätzung betreffend des Neubaus für die Allgemeine Sonderschule beschlossen. Das neue Gebäude soll bei den Bernaschekschulen entstehen. Die gesamte FPÖ-Fraktion enthielt sich ihrer Stimmen, da FP-Gemeinderätin Sigrun Klein erst kürzlich betreffend der Architekten-Auftragsvergabe eine Aufsichtsbeschwerde gegen den Gemeinderat eingebracht hat. Die BezirksRundschau berichtete. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen.
Keine Umwidmung
Ein Ansuchen zur Einleitung eines Flächenumwidmungsverfahrens blitzte beim Gemeinderat ab. Hierbei ging es um ein Grundstück, welches der Besitzer für die Errichtung von Schrebergärten nutzen wollte. Die Idee fanden die Gemeinderäte zwar gut, jedoch würde sich das betreffende Grundstück nicht dafür eignen. „Es handelt sich um ein absolutes Hochwassergebiet, eine Sumpfwiese“, erklärte BfM-Stadtrat Peter Glas. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.
Genug vom Verkehrschaos
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war das Park & Ride-Projekt der ÖBB. Hier ging es um die Zustimmung zur Teilung der Kosten. Im Zuge der Modernisierung des Bahnhofs, werden P&R-Parkplätze errichtet. Die Bauarbeiten für den neuen Bahnhof starten 2022. Geplante Fertigstellung ist laut Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer (SPÖ) im Jahr 2027. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Vor Beschlussfassung wurde einmal mehr die "unzufriedenstellende" Situation am Bahnschranken thematisiert. „Es herrscht Chaos in Mattighofen, wenn der Schranken sieben Minuten geschlossen ist. Das verursacht einen Stau, zum Teil bis zum Stadtplatz hinauf“, brachte es BfM-Gemeinderätin Sonja Löffler auf den Punkt. Der Bürgermeister betonte daraufhin, dass er nicht müde werde, das Thema bei Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) immer wieder anzusprechen. Eine Unterführung sei das Ziel oder zumindest ein Schnellschranken, der sofort hochgeht, sobald sich der Zug entfernt hat.
Weitere Beschlüsse
Auf dem neuen Gratis-Parkplatz bei der Propstei werden zwei Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge errichtet. Dieser Antrag für den Kauf- und Errichtungsvertrag mit der Energie-AG wurde einstimmig beschlossen.
Für die Rosengasse und die Brauereistraße wird jeweils eine 30-km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung erlassen.
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