Über 5.000 Euro an Betrüger überwiesen
Dem Opfer aus Singapur wurde vorgegaukelt, mit einem seriösen Schalchner Unternehmen Geschäfte abzuschließen.
BRAUNAU. Aufgrund einer Internetrecherche nach einem günstigen Anbieter für Verpackungskartons stieß der spätere Geschädigte, ein 59-Jähriger aus Singapur, auf eine entsprechende Firma mit angeblichem Sitz in Schalchen, wo unter anderem auch recycelte Kartons angeboten wurden. Auf der professionell gestalteten Internetseite gaukelte man dem Opfer eine seriöse Firma vor, die für einen Geschäftsabschluss genügend vertrauenswürdig erschien. Um dem Ganzen noch mehr Authentizität zu verleihen verwendete der Unbekannte zu diesem Zweck offensichtlich die realen Daten und Namen der tatsächlich an der angegeben Adresse existierenden Firma.
Und so kam es nach dem E-Mail Verkehr und auch telefonischen Kontakten zu einem Geschäftsabschluss. Das Opfer kaufte 250 Tonnen Abfallkarton im Wert von 17.500 Euro. In der Folge leistete der 59-Jährige Mitte Jänner eine Vorauszahlung von 5.250 Euro.
Als sich der Geschädigte über die Gegebenheiten der angeblichen Firma vor Ort informieren wollte und zu diesem Zweck persönlich anreiste, stellte dieser fest, dass es sich bei der angegebenen Adresse in Schalchen lediglich um ein Einfamilienhaus handelt und die vorgetäuschte Firma, wie auf der Website dargestellt, offensichtlich gar nicht existent ist.
Das gegenständliche Konto, auf welches das Opfer 5.250 Euro überwiesen hatte, konnte einem 23-jährigen Franzosen aus Wien zugeordnet werden. Der Beschuldigte konnte erwartungsgemäß an der Wohnadresse nicht mehr angetroffen werden.
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