ÖGUT
Umweltpreis 2019 für Munderfing
Für das "Munderfinger Bürgerbeteiligungsmodell" erhielt die Gemeinde Munderfing den ÖGUT-Umweltpreis 2019 in der Kategorie "Partizipation" verliehen.
WIEN, MUNDERFING. In der Gemeinde Munderfing wurde die innovative Entscheidungsfindung das "Munderfinger Bürgerbeteiligungsmodell V1.0" dauerhaft verankert. Das Modell wurde von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit einem Agenda 21 Innovativen Modellprojekt entwickelt.
Bürgerbeteiligung
Mit dem neuen Modell wurden in Munderfing bereits zahlreiche Entscheidungen gemeinsam getroffen. Dabei wird die Methode des systemischen Konsensierens angewandt: Es entscheiden nicht mehr länger Mehrheiten, die oftmals Konflikte, Polarisierung und Lagerbildung mit sich brachten. Vielmehr wird gemeinsam nach einer Lösung gesucht, die den geringsten Widerstand aufweist. Auch bei der Erstellung des Jahresbudgets für das Jahr 2019 wurde vom Gemeindevorstand dank des neuen Modells eine rasche Einigung erzielt.
Auszeichnung für Munderfing
"Das Beispiel der dauerhaften Bürgerbeteiligung in Munderfing zeigt wie maßgeschneiderte Agenda 21 Prozesse dauerhaft, nachhaltige Gemeindeentwicklung vorantreiben können. Wie diese konkret aussehen können und welche Unterstüzungen es seitens des Förderprogramms Agenda 21 gibt, erläutere ich gerne bei einem individuellen Beratungsgespräch vor Ort", betont Regionalmanagerin Stefanie Moser.
Die Jury des ÖGUT-Umweltpreises lobte nicht nur das Einbeziehen der Bürger in die Entscheidungsprozesse, sondern auch den Mut der Gemeinde Munderfing, das neue Modell einzuführen. In der Kategorie "Partizipation" wurde der Preis an die Gemeinde verliehen.
Der Preis, der mit 2.500 Euro dotiert ist, wurde im Kuppelsaal der Technischen Universität (TU) in Wien vor mehr als 300 geladenen Gästen überreicht.
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