Josefimarkt Uttendorf
Vom Viehmarkt zum Partyzelt
Dass der Josefimarkt einst ein reiner Viehmarkt war, lässt sich heute nur noch schwer erkennen.
UTTENDORF. Der Josefimarkt in Uttendorf ist jedes Jahr ein Highlight. Viele Aussteller, Fahrgeschäfte und Attraktionen sowie ein großes Bierzelt locken die Besucher an. Vor gut 150 Jahren hat das aber noch anders ausgesehen: Die heute beliebte Traditionsveranstaltung war einst ein Viehmarkt.
Stetige Weiterentwicklung
Die Geschichte des Josefimarktes geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Als Herzog Georg von Bayern der Gemeinde Uttendorf das Marktrecht verlieh, wurde neben vier anderen Märkten auch der Josefimarkt gegründet. Seinen Namen hat dieser übrigens, weil er traditionell am 19. März, dem Josefitag, stattfand.
Vieh- und Gewerbemarkt
Der Markt entwickelte sich weiter und wurde schlussendlich ein Viehmarkt. In den nächsten Jahren passten sich die Händler an die technischen Fortschritte an und so wurde aus dem Viehmarkt ein landwirtschaftlicher Gewerbemarkt. Dort stellten Bauern ihre Traktoren und andere landwirtschaftliche Maschinen aus. Weil man in Uttendorf immer mehr Besucher begrüßen durfte, wird der Josefimarkt seit 1956 an zwei Tagen veranstaltet. Seit 1964 findet der Josefimarkt jedes Jahr in der zweiten Märzwoche statt. Bis heute freut man sich in Uttendorf über den stetigen Zuwachs der Aussteller und des Vergnügungsparks. 2020 hätte dann das 150-jährige Jubiläum stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Krise fiel der Markt drei Jahre lang aus. Das ausständige Jubiläum kann schlussendlich heuer gefeiert werden.
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