Edel-fein Exotisches aufs Teller

MATTIGHOFEN (ebba). Wer gerne eine kulinarische Reise ins Ausland unternehmen möchte, muss eigentlich gar nicht weit reisen: Die Genuss-Tüftler der „Garage“ in Mattighofen, dem neuen Lokal gegenüber der KTM Motohall, experimentieren in viele kulinarische Richtungen. Mit vorwiegend regionalen Produkten werden hier spannende Gerichte mit internationalem Touch kreiert. Zutaten aus der asiatischen, französischen oder peruanischen Küche finden sich auf der Speisekarte. So etwa Yuzu, Hummus, Mole, Pak Choi, Chimichurri, Wasabi und vieles mehr.

Ein mutiges Experiment

Die Garage gehört zu KTM. Und so wie die Firma KTM international tätig ist, soll sich diese Internationalität auch in der Speisekarte widerspiegeln. „Dank KTM haben wir öfters internationale Gäste, etwa aus dem indischen Raum. Wir wollen aber für jeden Gast das Passende bieten. Vom Geschäftsmann bis hin zum Biker, vom Fünfjährigen bis zum 80-Jährigen … Wir tasten uns einfach vor, was gut angenommen wird. Und es ist schon ein mutiges Experiment, weil sich unsere Küche doch recht abhebt und man Ähnliches hauptsächlich in Großstädten vorfindet“, erklärt Geschäftsführer Stefan Brandtner, erfahrener Gastronom aus Salzburg. Der 44-Jährige hat bereits mehrere Hauben- und Popup-Lokale erfolgreich geführt. Sechs Köche tüfteln nun in seiner „Garage“, darunter ein Küchenchef und ein Headchef.

Von Mattighofen über Paris nach Dakar

Eine Spezialität des Hauses ist das „fine roasted bread“: Brandtner erklärt, man habe hier den altbekannten, typisch österreichischen Toast neu definieren wollen. Durch das Aufpeppen mit verschiedensten ausländischen Zutaten wird sozusagen eine Reise von Mattighofen über Paris bis nach Dakar unternommen. Alles Stationen, typisch für die Motorsportmarke KTM.

Gäste schätzen den Spirit

Neben verschiedensten Toasts, gibt es unter anderem auch Tandoori Chicken, Beef Tataki, provenzialische Fischsuppe, Mangalitza Ribs und BBQ Octopus. „Letzterer geht sensationell gut“, freut sich Brandtner. „Die Gäste spüren, dass es bei uns etwas Besonderes für den Gaumen gibt. Sie nehmen den Spirit, der hier herrscht, wahr und schätzen ihn.“ Als Konkurrenz für die übrigen Betriebe in und um Mattighofen sieht er sich nicht. „Wir verstehen uns eher als gastronomische Bereicherung für Mattighofen“, so Brandtner.

Fotos: Ebner