Landesrat Günther Steinkellner
"Finanzielle Mittel für Umfahrung Mattighofen-Munderfing gesichert"

Rund 20 Millionen flossen in den letzten Jahren in die Infrastruktur im Bezirk Braunau.  | Foto: aleksask/panthermedia.net
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  • Rund 20 Millionen flossen in den letzten Jahren in die Infrastruktur im Bezirk Braunau.
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Ein neuer Kreisverkehr in Altheim, der erste Abschnitt der Umfahrung Mattighofen-Munderfing, Geh- und Radwege: Auf den Straßen im Bezirk Braunau ist in den letzten Jahren einiges geschehen.

BEZIRK BRAUNAU. "Das Innviertel ist ein wichtiger und prosperierender Wirtschafts- und Lebensraum. Der infrastrukturelle Nachholbedarf wird konsequent abgearbeitet, was die zahlreichen Maßnahmen und Initiativen der letzten Jahre belegen", betont Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner.  Neben zahlreichen Investitionen auf Braunaus Straßen wurde im vergangenen Jahr auch das Lkw-Fahrverbot "auf Straße" gebracht – ein Erfolg, wie Steinkellner betont.

Rund 20 Millionen Euro investiert

1,7 Millionen Euro flossen in den vergangenen Jahren in den Bestandsausbau der Lamprechtshausener Straße (B156).
Weitere 2,9 Millionen Euro wurden in den Kreisverkehr, der nun die Altheimer Straße (B148) mit der Lamprechtshausener Straße verbindet, investiert. "Bei beiden Bauabschnitten handelt es sich um neuralgische Gefahrenpunkte, die durch Sanierungen verkehrssicher gestaltet werden. In der verkehrsberuhigten Sommerzeit nutzen wir die Gelegenheit des Umbaus", betonte der Landesrat in einer Pressekonferenz 2018. 15 Millionen Euro wurden für den ersten Abschnitt der Umfahrung Mattighofen-Munderfing bezahlt.

Landesrat Günther Steinkellner sieht das Lkw-Fahrverbot als klaren Erfolg.  | Foto: BRS
  • Landesrat Günther Steinkellner sieht das Lkw-Fahrverbot als klaren Erfolg.
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Weitere Straßenbauprojekte

Auch in den kommenden Jahren wird in den Ausbau der Infrastruktur im Bezirk investiert: Aus dem Oberösterreich-Plan fließen zwischen 2022 und 2025 13 Millionen Euro zusätzlich in Innviertler-Projekte. Dazu kommen noch Großprojekte, wie etwa die Umfahrung Mattighofen-Munderfing.

"Das Gesamtprojekt Mattighofen-Munderfing ist seit meinem Amtsantritt im Jahr 2015 eines meiner wichtigsten Projekte. Da nicht nur die Verkehrssicherheit maßgeblich gesteigert wird, sondern auch aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung entlang der B147 eine Umsetzung dringend notwendig ist, habe ich das Projekt immer mit Hochdruck vorantreiben lassen. Die Verzögerungen im Rahmen der rechtlichen Bewilligungsverfahren durch Projektgegner sind leider nicht zufriedenstellend, können jedoch von mir nicht beeinflusst werden. Ich habe die finanziellen Mittel für die beiden ausstehenden Abschnitte jedenfalls gesichert und hoffe auf eine möglichst rasche Umsetzung", so Steinkellner.

Ein weitere Infrastrukturprojekt betrifft die B156 in St. Georgen am Fillmannsbach: Hier wird der Geh- und Radweg ausgebaut. Für die Umfahrung Friedburg-Heiligenstatt und die Spange Jeging wurde ein Raumordnungsprogramm erlassen. An einer Flächensicherung weiterer Abschnitte der Braunauer Straße (B147) in den Bereichen Schalchen-Furth und Burgkirchen-Helpfau/Uttendorf, wird derzeit gearbeitet.

Erfolgreiches Lkw-Fahrverbot

Als klaren Erfolg sieht Steinkellner das im Juni 2020 in Kraft getretene Lkw-Fahrverbot auf der B156, der B147 und der L505: "Die durchgeführten Verkehrserhebungen haben bisher klar gezeigt, dass die Wirksamkeit der LKW-Fahrverbote auf der B156, B147 und L505 unbestritten ist und die Fahrverbote ein richtiger Schritt waren", so Landesrat Steinkellner abschließend." Eine flächendeckende Lkw-Maut, beziehungsweise eine Maut, auf einzelnen Straßenzügen, lehnt er aber klar ab:" Eine flächendeckende Lkw-Maut würde unseren heimischen Betrieben und dem Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich klar schaden. Unsere mittelständischen Betriebe und insbesondere unsere ländlichen Regionen würden durch die LKW-Maut überproportional benachteiligt. Schließlich würde dieser Schritt viele Unternehmen dazu zwingen, ihren Standort zu verlegen. Eine Lkw-Maut auf lediglich einzelnen Straßenzügen von welcher auch der Ziel- und Quellverkehr betroffen wäre, ist aus ebenso klar abzulehnen."

Rund 20 Millionen flossen in den letzten Jahren in die Infrastruktur im Bezirk Braunau.  | Foto: aleksask/panthermedia.net
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