Weidenholzer: "SP wird Nr. 1"

Josef "Joe" Weidenholzer will sein EU-Mandat unbedingt behalten.
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  • hochgeladen von Petra Höllbacher

BRÜSSEL (höll). Am 25. Mai wird gewählt. Dann mischen sich die Karten im EU-Parlament neu. Derzeit verfügt die SPÖ über fünf Mandate – die ÖVP über sechs. Können die Sozialdemokraten das Ergebnis der letzten Wahl verteidigen, müsste keiner der roten Mandatare Brüssel unfreiwillig verlassen. Denn Spitzenkandidat und Ex-ORF-Journalist Eugen Freund ersetzt Hannes Swoboda, der von sich aus nicht mehr kandidiert. Hinter ihm platziert sind die Abgeordneten Evelyn Regner, Jörg Leichtfried, Karin Kadenbach und Josef Weidenholzer.

"Ich bin ein Kämpfer"
Weidenholzers Platz ist ein "Kampfmandat": "Ich habe diesen Platz akzeptiert und werde um mein Mandat kämpfen – denn ich bin ein Kämpfer. Ein Kämpfer für Gerechtigkeit, Solidarität, Datenschutz, Europa und vieles mehr", versichert der 64-jährige Oberösterreicher. Er hat ein klares Ziel: "Die SPÖ wird die Nummer 1. Die Chancen dafür stehen so hoch wie selten. Die Menschen sind von der bisherigen EU-Politik nicht überzeugt. Sie wollen Veränderung." In seiner zweijährigen Tätigkeit als EU-Abgeordneter hat der gebürtige Innviertler viel erreicht: "Auf unseren Druck und jenem einer Bürgerinitiative haben wir die Konzessionsrichtlinie zur Privatisierung des Wassers gekippt", erklärt er. Aktuell gilt seine volle Aufmerksamkeit dem Datenschutz, dem Freihandelsabkommen und den europäischen Grundrechten. Auch die "Roma-Frage" beschäftigt den Parlamentarier: "Hier hat Europa versagt. Mittel wurden freigegeben, werden aber nicht eingesetzt. Das kann nicht sein." Bevor er sich aber seinen Zielen widmen kann, steht erstmal die EU-Wahl an. Ab Ostern ist Weidenholzer in Oberösterreich unterwegs: "Ich habe als EU-Abgeordneter noch viel vor und werde die Wähler von mir überzeugen."

Die ÖVP hat das gleiche Ziel wie die Sozialdemokraten. Paul Rübig ist seit 18 Jahren EU-Parlamentarier und ist auf dem dritten Listenplatz positioniert. Die Schwerpunkte des oberösterreichischen ÖVP-Kandidaten sind der Binnenmarkt, Roaming-Gebühren, Fluggastrechte und die Vereinheitlichung der Ticketpreise für die Eisenbahn.

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