HTL Braunau
Erfolg beim Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz

v.l.: Van den Bunt, Waser, Sturmayr | Foto: HTL Braunau
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Laurin Sturmayr und Lino Van den Bunt aus der HTL Braunau haben mit ihrem Maturaprojekt „Private Voice Assistant“ den 3. Platz beim Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz belegt und dürfen sich über einen Siegerscheck in Höhe von 1500 Euro freuen.

Datenschutz entscheidend

Die beiden Maturanten besuchen aktuell den 5. Jahrgang der Abteilung Elektronik und Technische Informatik mit schulautonomem Schwerpunkt Mobile Computing und haben sich in den letzten Monaten intensiv mit der Entwicklung eines Sprachassistenten beschäftigt, der Künstliche Intelligenz nutzt und vor allem datenschutzrechtlich unbedenklich ist. Alexa, Siri und co. hören unbemerkt im Hintergrund bei Gesprächen mit und können dadurch jederzeit auf Befehle reagieren. Datenschutztechnisch ist dies äußerst fragwürdig, denn dadurch werden Daten dauerhaft ins Netz gestreamt. Laurin Sturmayr und Lino Van den Bunt wollten einen Sprachassistenten, der nicht nur viel kann, sondern vor allem auch Datenschutzgrundsätze perfekt erfüllt.

„Das Ganze so zu gestalten, dass die IP-Kamera nicht permanent mithört, sondern erst nach Erkennen des Keywords online geht, war ein elementarer Bestandteil in der Umsetzung“, erklärt Laurin Sturmayr stolz.

Keyword macht´s möglich!

Über einfache Sprachbefehle, wie beispielsweise „Schiebetür zumachen“, smarte Geräte zuhause vom Smartphone aus anzusteuern, stellt bereits eine attraktive Funktionalität eines Sprachassistenten dar. Wenn man sich diese Kommunikation nun auch noch über eine Website und über eine Kamera (mit Mikrofon) mittels Schlüsselwort-Erkennung vorstellt, hat man bereits einen guten Einblick in die Diplomarbeit „Private Voice Assistant“.

Durch App, Website oder Kamera-Mikrofon kann dann sorglos via Sprachkommando jedes Gerät im Netzwerk angesteuert werden. Sind die eingesprochenen Daten erfasst, muss dieser Input unter Verwendung einer Künstlichen Intelligenz in einen Text umgewandelt werden. Anschließend wird dieser Text an den Server übermittelt, der diesen auswertet und den jeweiligen Befehl auf das Smart-Home-System ausführt. Eine akustische Rückmeldung für den Benutzer erfolgt nach Auswerten des eingesprochenen Befehls und gibt Auskunft über dessen Erfolg.

„Unser Privat Voice Assistant kann sehr vielfältig eingesetzt werden. Von der privaten Wohnung bis hin zum Statusmelder für diverse Maschinen oder Prozesse wird das Endresultat einen nützlichen Verwendungszweck bieten“, ist Lino Van den Bunt überzeugt.

3. Platz und 1500 Euro Preisgeld

Bei der Preisverleihung des Bundeswettbewerbs Künstliche Intelligenz, der vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) in Kooperation mit der Austrian Society for Artificial Intelligence (ASAI) ausgetragen wird, konnte sich das Projektteam, das von Gerhard Waser betreut wird, am Freitag, 28. Jänner 2022 den hervorragenden 3. Platz und 1500 Euro Preisgeld sichern.

Am Ende steht auf jeden Fall eines fest: Lino van den Bunt und Laurin Sturmayr haben mit ihrem Projekt einen Sprachassistenten geschaffen, der sowohl in der Funktionalität als auch in puncto Datenschutz überzeugt.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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