HTL Braunau
Umweltfreundlicher Torf belegt Platz 3 bei Jugend Innovativ

vl.: Schramek, Feichtenschlager, Walzinger | Foto: HTL Braunau
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Das Finale des größten österreichischen Wettbewerbs für Diplomarbeiten, Jugend Innovativ, verlief am 17. Juni wieder äußerst erfolgreich für die HTL Braunau. Unter anderem konnte das Projekt „RECPEAT – Torfersatz aus natürlichen Abfallstoffen“ in der Kategorie SUSTAINABILITY den hervorragenden 3. Platz belegen. Insgesamt gelangten österreichweit 30 Teams ins Finale und kämpften in sechs Kategorien um den Sieg.

Torferde umweltfreundlich herstellen
Nicole Feichtenschlager, Celina Schramek und Sandra Walzinger (alle aus der Abteilung Elektronik und Technische Informatik, Klasse 5CHELS) haben mit ihrem Projekt „RECPEAT“ einen Weg gefunden, um Torf umweltfreundlich zu ersetzen. Beim herkömmlichen Abbau von Torf werden leider meist Moorgebiete zerstört oder sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, besonders die Tier- und Pflanzenwelt leidet darunter. Daher war es das erklärte Projektziele der Absolventinnen der HTL Braunau eine saure Erde aus Gartenabfällen zu entwickeln, die dieselben Eigenschaften wie Torferde aufweist. Während des gesamten letzten Schuljahres wurde an der Umsetzung gearbeitet. Es wurde eine Schnellkompostieranlage entwickelt, die möglichst autonom die optimale Erdmischung durch perfekte Kompostierbedingungen herstellt.

Torferde ist bei Gärtner*innen beliebt
Torferde wird vor allem für bestimmte Pflanzen benötigt, die saure Erde bevorzugen und dadurch perfekte Wachstumsbedingungen vorfinden. Pfingstrosen, Rhododendren, Schwertlilien oder Primeln fühlen sich in Torferde richtig wohl. Gerade wegen der Zerstörung von Lebensraum sollte aber auf die Verwendung dieser Erde verzichtet werden. Die Mädchen aus der HTL Braunau haben unter Betreuung von Josef Wagner nun eine Alternative entwickelt, die umweltfreundlich und nachhaltig ist.

3. Platz und 1000 Euro Preisgeld
Ende April gelang der Einzug ins Halbfinale bei Jugend Innovativ, anschließend wurde es noch einmal spannend. Die Projektteams bekamen Anfang Juni Pakete zugesendet, die die erreichte Platzierung enthielt. Aber erst beim online ausgetragenen Bundes-Finale am 17. Juni war es offiziell und die Platzierung konnte gefeiert werden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir bei Jugend Innovativ einen großartigen 3. Platz erreicht haben. Das Projekt war viel Arbeit und im Laufe des Jahres wurde ein richtiges Herzensprojekt daraus. Da ist es natürlich doppelt schön, wenn man auch von außen Anerkennung erfährt“, so die drei erfolgreichen Mädchen in einer ersten Reaktion nach der Preisverleihung.

Belohnt wurde der 3. Platz mit einem Preisgeld in Höhe von 1000 Euro.

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