„Es geht um die Wurst“

BEZIRK (ah). Von Osterfriede kann in der BezirksRundschauLiga West auch am Wochenende keine Rede sein: Der SV HAI Schalchen zählt zu den heimstärksten Mannschaften in der Liga. Gegen den FC Andorf gab es am Sonntag allerdings nichts zu bejubeln. Die Elf von Trainer Klaus Erkner fuhr eine 0:5-Klatsche ein. Für das nächste Match macht Obmann Rob Van Gils eine klare Ansage: „Gegen Schärding, – einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt – geht es wieder um die Wurst. Es muss ein Dreier her.“

Mit einer Punkteteilung wären Sektionsleiter Andreas Wagner (Ostermiething) und Wilhelm Danninger (Eggelsberg/Moosdorf) vor der Begegnung ihrer beiden Vereine zufrieden gewesen. Freuen konnte sich am Ende aber nur Letzterer. Eggelsberg nahm durch einen 3:1-Sieg wichtige Punkte mit nach Hause. Der Verein hat durch den Derby-Erfolg einen weiteren Satz nach vorne gemacht und kann mit einem Heimsieg gegen Diersbach den beiden Führenden Utzenaich und Andorf weiter auf den Fersen bleiben. Die Ostermiethinger hingegen müssen zum wiedererstarkten ATSV Mattighofen. Die Aufgabe wird nicht leicht. Der vermeintliche Underdog hat in St. Pantaleon ein 1:1 geholt. Der Ausgleichstreffer der Pontigoner fiel erst in der Nachspielzeit. „Unsere Mannschaft war von der Stärke Mattighofens überrascht. Das war heute ein gewonnener Punkt, mit Glück haben wir den Ausgleich geschafft“, meinte St. Pantaleons Sportchef Anton Kreil anerkennend. Das nächs-te Spiel gegen Tabellenführer Utzenaich sieht er als Freispiel. Drei Stammspieler fehlen aufgrund einer Gelbsperre.

Der ATSV Mattighofen trifft auf Ostermiething und will drei Punkte holen. In den ersten beiden Auftaktspielen hat es nur durch viel Pech nicht für einen vollen Erfolg gereicht.

Der UFC Lochen erreichte auswärts gegen Antiesenhofen ein 0:0. Für das nächste Heimspiel gegen Aufsteiger Senftenbach plagen den Verein Personalsorgen. Neben der ohnehin schon dünnen Personaldecke muss Trainer Walter Leitner mit Florian Enhuber (verletzt), Manuel Kainz (Auslandsaufenthalt) und Philipp Köhler (Gelbsperre) drei Stammspieler vorgeben.