Tae-Kwon-Do
„Es ist mehr Kampfkunst, als Kampfsport“
- Im Tae-Kwon-Do geht es in erster Linie um die saubere Ausführung der erlernten Techniken und die Konzentration auf sich selbst.
- Foto: Helmut Stonig
- hochgeladen von Barbara Ebner
Den Verein „Taekwondo Dojang Schalchen“ gibt es seit mittlerweile 36 Jahren. Interessierte können jederzeit zum Training kommen, um in die Kampfkunst hineinzuschnuppern.
SCHALCHEN (ebba). 20 Erwachsene und 15 Kinder sind aktuell Mitglied in dem Schalchner Sportverein, der von Kim Yang Woong (9. Dan) alias „Großmeister Kim“ geführt wird. Neben ihm zeichnen Robert Maak und Vereinsobmann Elias Hütter für das Training der Mitglieder verantwortlich.
Im Tae-Kwon-Do geht es in erster Linie „um die saubere Ausführung der erlernten Techniken und die Konzentration auf sich selbst“, erklärt Elias Hütter, Jugendtrainer beim Taekwondo Dojang Schalchen. Der Sport verschafft ein seelisch-körperliches Gleichgewicht. Regelmäßiges Training fördert die geistige Disziplin, erhöht die Abwehrkraft, steigert die Ausdauer und wirkt sich positiv auf das Selbstvertrauen aus. „Es ist vielmehr Kampfkunst, als Kampfsport“, meint Hütter.
„Es geht bei uns aber auch viel um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Zudem ist der Aspekt der Selbstverteidigung für viele interessant, vor allem für Frauen.“ 40 Prozent der Mitglieder sind weiblich. Das jüngste Mitglied ist vier Jahre alt, die ältesten im Verein an die 60. Eine besondere Zielgruppe gibt es laut Hütter nicht. „Wir sind für die Allgemeinheit interessant, sowohl für Ältere als auch für Jüngere. Jeder ab dem Volksschulalter ist bei uns willkommen. Und jeder kann so weit gehen, wie er will. Man muss bei uns nicht zwingend kämpfen oder an Wettkämpfen teilnehmen. Viele machen rein für die Gürtelprüfungen mit, oder um sich verteidigen zu können.“
Elias Hütter: „Wir vermitteln unseren Mitgliedern einen respektvollen Trainingsumgang und Disziplin.“
Trainiert wird zweimal pro Woche in der Freizeithalle in Schalchen: am Dienstag von 19 bis 20 Uhr sowie freitags von 18 bis 19 Uhr. „Ein Einstieg ist bei uns jederzeit möglich. Einfach bei mir melden oder zu den Trainingszeiten vorbeischauen“, so Hütter. Für das Frühjahr 2026 ist ein Selbstverteidigungskurs in Planung. Und Mitte des Jahres wird der Verein noch einen speziellen Anfängerkurs anbieten.
Zur Sache:
Tae-Kwon-Do ist eine fernöstliche Kampfsportart aus Korea und lässt sich als eine waffenlose Kunst der Selbstverteidigung beschreiben. Die Technik besteht aus einer Variation aus Schlägen und Stößen mit den Händen, Armen, Beinen und Füßen, deren Erlernen in erster Linie der Persönlichkeitsentfaltung gilt.
Frei übersetzt steht Tae-Kwon-Do für „Fuß“, „Faust“ und „Weg“: Die Kampfkunst besteht aus speziellen Fuß- und Handtechniken, darüber hinaus geht es im Tae-Kwon-Do um den Weg der geistigen Entwicklung. „Dojang“ steht für die Örtlichkeit und Trainingsstätte.
Mehr über den Verein unter: taekwondo-schalchen.at
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