Erstklassige Rehabilitationshilfe
Drei Schüler der HTL Braunau versuchen ihr Glück beim Ideenwettbewerb "120 Sekunden".
BRAUNAU. Jakob Lindlbauer, Sebastian Sattlecker und Lukas Veverca besuchen die 5. Klasse Mechatronik in der HTL Braunau. Sie bauen zur Zeit ein Messgerät, dass bei der Rehabilitation von Knieverletzungen erstklassige Hilfe leistet.
„Bisher wurde nach einer Kreuzband-Operation die Stabilität des Knies mit Sprungtests erfasst, wobei die entsprechende Messung vor allem von der Einschätzung des Therapeuten oder Arztes abhing. Wir entwickeln gerade ein Messverfahren, das die Fortschritte bei der Rehabilitation objektiv erfasst, die Daten aller Sprungtests speichert und für eine entsprechende Analyse aufbereitet“, erzählt Jakob Lindlbauer, der dieses Projekt von seinem Vater, einem Physiotherapeuten, vorgeschlagen bekam.
Konkret bekommt bei der „Postoperativen Kniestabilitätsmessung“ der jeweilige Patient eine Orthese, eine Art festen Verband, angepasst. In dem befinden sich einige Sensoren, die den Sprungtest genau messen und an einen Mikrocontroller weiterleiten. Von dort gehen die Daten an eine Analyse-Software, die genaue Vergleichswerte darstellt.
Der Patient und sein Therapeut können so sowohl den Stabilitäts-Fortschritt, als auch eine entsprechende Therapieanpassung, gut eruieren. „Wir denken, dass viele sportmedizinische Einrichtungen Interesse an unserer Entwicklung haben“, sind sich die jungen Techniker sicher.
Fotos: HTL Braunau
Hier geht‘s zur Anmeldung zum "120-Sekunden"-Casting: http://120sekunden.meinbezirk.at/
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