Ausbildung zur Rauchfangkehrerin
Im Kampf gegen Ruß und Brandgefahr

Manuel P. macht derzeit eine Ausbildung zur Rauchfangkehrerin.  | Foto: Valerie Friedl
  • Manuel P. macht derzeit eine Ausbildung zur Rauchfangkehrerin.
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Manuela P. aus Weng hat sich getraut: Nach 13 Jahren als Köchin hat sie ihre Schürze an den Haken gehängt und eine neue Ausbildung begonnen. Sie ist im ersten Lehrjahr zur Rauchfangkehrerin. 

WENG. "Als ich mich beruflich verändern wollte, brachte mich eine gute Freundin auf den Gedanken, auch mal über andere Berufe nachzudenken, die für Frauen nicht so typisch sind", erzählt Manuela P. Die 37-jährige gelernte Köchin entschied sich nach 13 Jahren in der Gastronomie dazu, ihr Glück in einer anderen Sparte zu suchen: Im Rauchfangkehrerbetrieb "Janski" in Weng absolviert sie derzeit ihre Lehre zur Rauchfangkehrerin.

"Jeder Tag ist anders"

"Rauchfangkehrer werden immer gesucht und es ist ein beständiger Beruf, in dem man selbstständig arbeitet und Verantwortung übernimmt", so der Lehrling. Manuela schätzt an ihrem Beruf vor allem die Vielseitigkeit:

"Jeder Arbeitstag ist anders. Immer wieder herausfordernd und es ist schön, täglich zu verschiedenen Menschen zu kommen und ihnen durch die freundliche Begegnung auch mal ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern."

Zu ihren Hauptaufgaben im ersten Lehrjahr zählen unter anderem das Durchkehren der Rauchfänge und Säubern der Rauchrohre. "Wobei dies eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, denn somit gewährleiste ich das sichere und nachhaltige Heizen ohne Brandgefahr", betont die Wengerin. Das Aufgabengebiet von Rauchfangkehrern beinhaltet außerdem das Überprüfen diverser Heizgeräte und Feuerstellen, das Überprüfen der Rauchfänge auf Dichtheit und das Führen von Beratungsgesprächen. "Natürlich auch, Verantwortung zu tragen, dass keine Brandgefahr im Rauchfang besteht", ergänzt sie.

Kampf gegen den Ruß

Um sich vor dem Ruß zu schützen, trägt Manuela eine spezielle Creme auf. "Dann geht der Ruß beim Waschen besser runter", erklärt sie. Außerdem tragen sie und ihre Kollegen einen Mund-Nasenschutz, um sich so vor feinen Staubpartikeln, bei stark verrußten Fangen und Heizgeräten zu schützen. Die Haare werden mittels einer Kopfbedeckung geschützt.

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