Mehr Geld? So geht´s!

Stefan Wimmer, Bezirksstellenleiter der AK Braunau, weiß wie man Gehaltsverhandlungen führt. | Foto: AK
  • Stefan Wimmer, Bezirksstellenleiter der AK Braunau, weiß wie man Gehaltsverhandlungen führt.
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BRAUNAU (höll). Es ist wieder Zeit für eine Gehaltsverhandlung? Dabei gibt es aber einiges zu beachten, wie Stefan Wimmer, Bezirksstellenleiter der AK Braunau, weiß: "Grundlage für jede Gehaltsverhandlung ist der Kollektivvertrag. Dort sind die Mindestlöhne geregelt – diese dürfen nicht unterschritten werden."

Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Chef ist unabdingbar: "Informieren Sie sich beim Betriebsrat und den Gewerkschaften, was im Betrieb oder in der Branche für Ihre Tätigkeit gezahlt wird", rät Wimmer. Dann machen Sie einen Termin: "Auf keinen Fall sollte man den Chef auf dem Gang oder in der Kantine mit seinem Anliegen konfrontieren. Machen Sie einen Termin." Vor allem für Frauen gilt: "Stellen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel. Listen sie alle Aufgaben auf, die Sie neu übernommen haben, alle Verbesserungen, die Sie angeregt haben und rücken Sie Ihren Nutzen für das Unternehmen ins rechte Licht." Persönliche Argument kommen nicht gut an: Bei Gehaltsverhandlungen anzubringen, dass man mit dem Geld nicht Leben kann, bringen keinen weiter. "Mit Kündigung drohen, ist auch nicht ratsam. Außer Sie haben bereits ein anderes Angebot in der Tasche", berichtet Wimmer.

Falls ihre Gehaltswünsche auf taube Ohren stoßen, ist ein Plan B gut: "Überlegen Sie sich im Vorfeld mit welcher geringeren Variante Sie leben können. Vereinbaren Sie aber einen Termin in einem halben Jahr um erneut verbindlich über ihr Gehalt zu sprechen", rät Wimmer. Wichtig sei auch, am Ende des Gesprächs alles nochmal zusammenzufassen – "damit alle am gleichen Stand sind", so Wimmer: "Verfassen Sie eine schriftliche Gesprächsnotiz für sich und ihren Chef."

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