Poly: Sprungbrett zur Lehre

Die Polytechnische Schule ist die einzige Pflichtschule mit einer 9. Schulstufe.
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  • Die Polytechnische Schule ist die einzige Pflichtschule mit einer 9. Schulstufe.
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Nach dem Motto „Bildung – Praxis – Zukunft“ wird Unterricht gestaltet.

BRAUNAU (ach). Der Schultyp bereitet Jugendliche gezielt und branchenbezogen auf eine Lehre vor. Davon profitieren beide Seiten – die Lehrplatzsuchenden und die Unternehmen.

„Die polytechnische Schule hat sich zu einer sehr guten berufsvorbereitenden Schule entwickelt“, freut sich Direktor Johann Gurtner. Das bestätigen auch die Zahlen, rund 95 Prozent der Poly-Absolventen finden einen Ausbildungsplatz.
Vier Klassen mit 83 Schülerinnen und Schülern besuchen derzeit die Schule in Braunau, seit Herbst findet der Unterricht im „neuen“ Schulgebäude auf der Schanz statt. Die Jugendlichen kommen aus Braunau, Ranshofen, Altheim, Mauerkirchen, Neukirchen, Hochburg-Ach und Eggelsberg. „Es ist die ideale Vorbereitung für den Lehrberuf“, sagt Bildungsberater Günter Haider, der die Schnuppertage wie folgt hervorhebt: „Das Schnuppern ist deshalb so wichtig, weil die Schülerinnen und Schüler über die Schnuppertage einen umfassenden Einblick in den Wunschbetrieb erhalten. Über die Schnupperlehre werden die Lehrstellen vermittelt – kein Betrieb nimmt einen Lehrling ohne Schnuppern.“ Zudem böte das Schnuppern Vorteile für beide Seiten – das Unternehmen könne beispielsweise die Teamfähigkeit des neuen Mitarbeiters beobachten, die in keinem Zeugnis steht.

Praxisbezogen
Die einzige Pflichtschule der 9. Schulstufe bietet mit der Orientierungsphase, der Wahl der Fachbereiche, dem Lehrstellenmarkt, einer Integrationsklasse und der Schnupperlehre Besonderheiten an. In der Orientierungsphase schnuppern die Schüler drei Wochen lang in alle acht Fachbereiche hinein. Bereits in dieser Zeit findet ein 4-tägiges Praktikum in einem Unternehmen nach Wahl statt. Wenn dann der Fachbereich ausgewählt ist, werden die Gruppen gebildet. 15 Stunden pro Woche - das sind 600 Stunden im Schuljahr – findet der berufsbezogene Unterricht statt, der sich auch für die Berufsschule vorteilhaft auswirkt. In den hauseigenen Werkstätten und Klassenzimmern wird die Theorie fleißig in die Praxis umgesetzt. Weitere Infos unter www.schulen.eduhi.at/pts-braunau.

Zur Sache
Im Bezirk Braunau gibt es mit den Standorten Braunau und Mattighofen zwei Polytechnische Schulen. Die Jugendlichen können je nach Neigung aus folgenden acht Fachbereichen wählen:
Der technische Bereich umfasst Metall/Maschinenbau, Mechatronik, Elektrizität/Elektrotechnik und Holz/Bau. Dazu werden Handel/Büro, Tourismus, Dienstleistungen sowie Gesundheit und Soziales geboten. Eine Gruppenbildung findet ab acht Schülern statt.

Besonderheiten
Orientierungsphase: Drei Wochen lang wird in alle Fachbereiche hineingeschnuppert.
Wahl der Fachbereiche: Je nach Neigung und Interesse wählen die Jugendlichen einen von acht Fachbereichen.
Lehrstellenmarkt: Auf der großen Anschlagtafel im Erdgeschoß kann aus mehr als 400 Betrieben der Wunschbetrieb bzw. Schnupperplatz ausgesucht werden. Dort hängen auch die Lehrstellenangebote des AMS.
Integrationsklassen: Schüler mit sonderpädagogischem Lehrplan werden integriert, zwei Lehrkräfte sind in der Klasse.
Schnupperlehre: Drei mal vier Schnuppertage sieht das Poly in einem Schuljahr vor. Individuell können noch fünf Tage dazu genommen werden, - die Jugendlichen sind unfallversichert.

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