Spatenstich für Werksausbau in Ranshofen
Die AMAG investiert 300 Millionen in den Werksausbau und schafft 250 zusätzliche Arbeitsplätze.
RANSHOFEN. Im Beisein von 160 Gästen wurde am 17. September der Spatenstich zur Großinvestition "AMAG 2020" in Ranshofen vollzogen. Damit startet die AMAG den Bau eines neuen Kaltwalzwerks und den Ausbau der Wärmebehandlungskapazitäten sowie weiterer Veredelungsanlagen. Mehr als 300 Millionen Euro fließen in die Standorterweiterung. Es handelt sich damit aktuell um die größte Investition in Oberösterreich. Generaldirektor Helmut Wieser und seine Vorstandskollegen Helmut Kaufmann und Gerald Mayer wurden beim Spatenstich durch Landeshauptmann Josef Pühringer unterstützt. "Dieser Ausbau ist ein Bekenntnis zum Standort", bedankte sich der Landeshauptmann. Solche Zeichen der Zuversicht wären laut Pühringer dringend nötig.
Neue Arbeitsplätze
Durch die Standorterweiterung werden über 250 neue Arbeitsplätze geschaffen. Da das Werk bereits Mitte 2017 hochgefahren wird, werden qualifizierte Mitarbeiter bereits gesucht. "Der weltweite Bedarf am High-Tech-Werkstoff Aluminium wird in den nächsten Jahren massiv steigen. Wir nutzen diese Chance und bauen unseren Hauptsitz zu einem der modernsten Standorte der europäischen Aluminiumindustrie aus", so Generaldirektor Wieser. Er unstrich seine Aussage mit Zahlen. Lag der Absatz 1994 noch bei 58.000 Tonnen, so konnte dieser verdreifacht werden. Insbesondere der Transportbereich, dominiert durch die Automobil- und Luftfahrtindustrie, würde für diese Entwicklung sorgen. Der weitere Werksausbau ist bereits der zweite bedeutende Meilenstein, den das Unternehmen setzt. Im September 2014 wurde das neue Warmwalzwerk in Betrieb genommen.
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