Strahlende Handys und kleine Blitze bei der "Langen Nacht der Forschung"

Spannend für Groß und Klein: Die „Lange Nacht der Forschung“ im Bezirk Braunau. | Foto: AMAG
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BEZIRK. Maisspindeln zum Heizen, Vakuum-Schwedenbomben, „Sesam-öffne-dich“ für Hunde und Mathe zum Spielen? Ja, im Bezirk Braunau gibt es viele Unternehmen, die mit Ideen und deren Umsetzung teilweise weltweit auf dem Markt vertreten sind. 15 dieser Betriebe gewähren Groß und Klein am 27. April einen Blick in die „heiligen Hallen“ ihrer Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. „Staunen, forschen, mit dabei sein – bei der ‚Langen Nacht der Forschung‘ (LNF). Zum ersten Mal findet diese Veranstaltung nicht mehr nur in Linz statt, sondern auch in einigen Bezirken“, freut sich Techno-Z-Geschäftsführer Herbert Iblinger. „Viele Innovationen, die aus der Region stammen, sind für den Anwender nicht zu sehen. Wir wollen hier nun zeigen, was wir machen und wo unsere Produkte überall drinstecken“, erklärt Herbert Ginzinger vom gleichnamigen Elektronikunternehmen in Weng.

Mit Vorträgen und Führungen und vor allem Experimenten wollen die teilnehmenden Betriebe begeistern: „Bei uns im Techno-Z können die Besucher die Strahlung ihres Handys messen, erfahren mehr über Elektromobilität und sehen ein neues, hochinnovatives Schweißverfahren“, so Iblinger. Bei Ginzinger in Weng wird der gesamte Prozess von der Problemstellung bis zur elektronischen Umsetzung gezeigt. „Wir überlegen uns gemeinsam, wie man den Batterieladestand eines Elektroautos messen kann“, macht Günter Sauerlachner von der Dräxlmaier Group – EKB neugierig. Bei Audio Mobil in Ranshofen werden die Besucher selbst zu Testfahrern und entdecken das Lenkrad der Zukunft. In der HTL wird eine Schwedenbombe dem Vakuum ausgesetzt, Kontakt mit dem Mond aufgenommen oder Miniblitze erzeugt und die HAK hat eine eigenen Wanderkarte für die LNF erstellt.

Oberösterreichweit findet die „Lange Nacht der Forschung“ in neun Regionen mit 83 Standorten und 415 Stationen statt. Mehr Infos erhalten Sie unter www.lnf2012.at.

DER BLICK HINTER DIE KULISSEN:

Raimund Wagner, Geschäftsleitung bei Audio Mobil: „Mit der Aktion wollen wir vor allem der Jugend zeigen, was wir hier im Bezirk alles auf die Beine stellen.
Bei der LNF ermöglichen wir einen Blick hinter die Kulissen der Entwicklungslabors der Automobilindustrie. Bei uns werden sie Testfahrer und entdecken das Lenkrad der Zukunft. Außerdem zeigen wir zum ersten Mal unser neues Lamborghini-Soundsystem.”

Leopold Pöcksteiner, Marketingleiter der AMAG Ranshofen: „Wir müssen uns laufend von anderen Herstellern differenzieren und um Wettbewerbsvorteile ringen. Forschung findet meistens im Verborgenen statt. Bei der LNF lüften wir den Vorhang und zeigen, mit welchen Messmethoden wir arbeiten und welche Leute ihr Hirnschmalz in die Entwicklungen stecken. Hier kann jeder selbst an den Geräten die Metallqualität testen.“

Christian Chimani, Geschäftsführer am LKR: „Die Motivation
ist ganz klar, die Faszination der Jugend an der Technologie zu wecken. Auch wollen wir die Chance nutzen und bekannter in der Region werden. Viele kennen das Leichtmetallkompetenzzentrum (LKR) in Ranshofen gar nicht. Bei der LNF forschen wir gemeinsam an zukünftigen Mobilitätslösungen wie Elektroautos mit geringem Fahrzeuggewicht.”

ZUR SACHE:
Innovative Firmen aus dem Bezirk Braunau öffnen bei der langen Nacht der Forschung am 27. April von 17 bis 23 Uhr die Tür zu ihren Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Spannende Experimente und interessante Vorträge warten auf Groß und Klein. Stündlich getaktete Shuttlebusse stehen den Besuchern zwischen den Standorten kostenlos zur Verfügung.

BRAUNAU/RANSHOFEN:
Standort A – EKB – Dräxlmaier Group
Standort B – Techno-Z: AMAG, Borbet Austria, Chemisches Labor Watschinger, HAI, LKR, Naporo Klima Dämmstoff, Skilltime Agency und Techno-Z „proof“
Standort C – HTL: F&K Delvotek und HTL in Braunau
Standort D – Audio Mobil

WENG im INNKREIS:
Standort E – Hargassner Standort F – Faschang Werkzeugbau
Standort G – Ginzinger
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