Gewessler und Kaineder besuchen AMAG
Über fünf Millliarden Euro für die Metallindustrie
Für nachhaltige Produktionsprozesse wird Österreichs Industrie gefördert. Das Ziel ist die Klimaneutralität.
ÖSTERREICH, RANSHOFEN. Die Bundesregierung, allen voran Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, verstärken die Entwicklungen hin zur Klimaneutralität mit zielgerichteten Förderprogrammen und Fördersummen in nie dagewesenen Höhen.
Wo es schon technische Lösungen zum Senken der CO2-Emissionen gibt, ist vor allem die Industrie gefordert, ihre hochenergetischen und meist auf Gas basierenden Prozesse umzustellen.
Die großen oö. Metallindustriebetriebe, wie die voestalpine oder die AMAG, haben längst umfangreiche Forschungsprogramme am Laufen und konkrete Pläne und Ziele, wie sie ihre Prozesse am Weg zur Klimaneutralität umstellen und damit zu weltweiten Vorreitern werden können.
Der AMAG-Plan sieht eine stufenweise Umstellung Erdgas-befeuerter Anlagen auf klimaneutrale Betriebsweise vor. Mit diesem Plan wird es möglich sein, bis 2030 das absolute Niveau der Emissionen trotz einer deutlichen Mengensteigerung auf dem aktuellen Niveau zu halten und bis 2040 auch absolut auf null CO2-Emissionen zu kommen.
Bei einem Besuch von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Landesrat Stefan Kaineder am Wochenende bei der AMAG in Ranshofen, war die Herausforderung der Transformation der wesentlichsten Prozesse zur Aluminiumerzeugung zentrales Thema.
„Wir bauen unsere Industrie klimaneutral um. Das ist eine große Aufgabe – aber auch ein wichtiger Baustein zum Schutz unseres Klimas. Damit das gelingt, stellt die Bundesregierung in den kommenden Jahren über fünf Milliarden Euro zur Verfügung. Dazu braucht es aber auch innovative Unternehmen, die zeigen, wie es geht. Danke für den Einblick in die klimafreundliche Zukunft der Metallproduktion in Österreich“, sagt Klimaschutzministerin Gewessler.
Damit den Unternehmen diese Herausforderung gelingen kann, sind entsprechende politische Rahmenbedingungen Voraussetzung. Zu diesem Zweck wurde vor wenigen Wochen mit der „Klima- und Transformationsoffensive“ das größte Industrieförderprogramm in der Geschichte auf den Weg gebracht.
Damit werden den Betrieben 5,1 Milliarden Euro bis 2030 für den Umstieg auf klimafreundliche Produktionsanlagen, Energieeinsparung und Energieeffizienzmaßnahmen zur Verfügung gestellt.
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