Umwelt und Wirtschaft
Wacker veröffentlicht Umweltbericht
Mit dem Umweltbericht 2021, der jetzt für den Standort Burghausen veröffentlicht wurde, dokumentiert Wacker seine Umweltdaten des vergangenen Jahres und die Ziele und Maßnahmen für 2022.
BURGHAUSEN. Die wesentlichen Ziele beim Umweltschutz sind die Reduzierung des Energieeinsatzes, die Minimierung und Vermeidung von Abfällen, der Schutz der Gewässer sowie Immissions- und Lärmschutz. „Gemeinsam mit den Produktionsbereichen arbeiten wir daran, den spezifischen Energieverbrauch zu senken, Emissionen in Luft und Wasser weiter zu reduzieren und die Vermeidung von Abfällen voranzutreiben“, sagt Andreas Moser, Leiter der Umweltabteilung.
Seit 1998 informiert Wacker die Öffentlichkeit jährlich über Daten und Fakten zu Umweltleistungen am Standort Burghausen im benachbarten Bayern. Die Darstellung über Umwelteinheiten ermöglicht den Vergleich von an sich unterschiedlichen Messgrößen wie Emissionen in die Luft, Abwasser und Abfall sowie die Verbrauchszahlen von Energie, Wasser und Rohstoffen. Damit erfüllt Wacker seine Selbstverpflichtung zu Information und Transparenz im Sinne des Umwelt- und Klimapakts Bayern.
Wie in den vergangenen Jahren wurden 2021 die vorgeschriebenen und kontinuierlich überwachten Grenzwerte eingehalten und zum Teil unterschritten, informiert das Unternehmen. Dass die absoluten Emissionen teilweise angestiegen sind, hänge großteils mit der höheren Produktionsauslastung des Jahres 2021 im Vergleich zum Vorjahr zusammen.
Einen Erfolg kann Wacker beim Thema Grundwasserentnahme vermelden. Seit 2015 hatten es vermehrte Harnstoffeinträge in das für die Reinstwassererzeugung wichtige Wasser aus dem oö. Mühlbach bei Überackern notwendig gemacht, als Alternative vermehrt Grundwasser zu entnehmen. Zwar blieb Wacker seitdem beständig deutlich unterhalb der behördlich genehmigten Obergrenze, dennoch wurde kontinuierlich an einer generellen Verbesserung der Situation gearbeitet. So wurden in 2021 rund zehn Millionen Euro in eine auf Mehrschichtfilterung basierende Reinigungsanlage investiert. Damit kann der im Bachwasser enthaltene Harnstoff fast vollständig entfernt werden. Eine zusätzliche Grundwasserentnahme wird somit auf die seltenen Fälle reduziert, in denen andere Störstoffe das Bachwasser für die Reinstwassererzeugung unbrauchbar machen.
Im Internet steht der Umweltbericht unter wacker.com/burghausen in der Rubrik „Umwelt & Gesundheit“ zur Verfügung.
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