Für 83 Prozent der Österreicher spielt Gesundheitsvorsorge wichtige Rolle

Günther Beck (Revital Aspach) und Werner Beutelmeyer (market institut) | Foto: APA/Philipp Greindl
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Ö, ASPACH. 83 Prozent der Österreicher setzen sich aktiv mit dem Thema Gesundheitsvorsorge und der damit verbundenen Aufrechterhaltung der eigenen Gesundheit auseinander. Dies ergibt eine aktuelle, repräsentative Umfrage zum Thema „Wertigkeit der Gesundheit in Österreich“, durchgeführt vom market Institut im Auftrag von Revital Aspach.

Mit dem Alter steigt auch die Auseinandersetzung mit der persönlichen Gesundheitsvorsorge. Während dies für 78 % der 25 bis 39-Jährigen ein Thema ist, beschäftigen sich 88 % der 60 bis 75-Jährigen stark beziehungsweise sehr stark mit der Vorsorge für die eigene Gesundheit. „Das Bewusstsein für die eigene Gesundheit ist über alle Altersklassen hinweg ein relevanter Aspekt. Überlegungen in Richtung gesicherter Lebensabend (68 %), Leistbarkeit des Gesundheitswesens (68 %) sowie Zwei-Klassen-Medizin (56 %) nehmen aber im Alter zu“, erklärt Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer des market Instituts. Mehr als jeder zweite Österreicher fragt sich, ob es in Zukunft eine Zwei-Klassen-Medizin geben wird, bei den 60 bis 75-Jährigen sind es 65 %.

Was tun die Österreicher für ihre Gesundheit?

Dass mehr Bewegung und gesunde Ernährung zu einem langen und glücklichen Leben beitragen können, ist altbekannt. Konkret nach den Aktivitäten für die persönliche Gesundheit gefragt, gibt die Mehrheit der Bevölkerung an, nicht zu rauchen und grundsätzlich über eine positive Lebenseinstellung zu verfügen (jeweils 68 %). Weiters geben Herr und Frau Österreicher an, Hobbys auszuüben, die ihnen gut tun (48 %) und wenig Alkohol zu trinken (45 %).

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind für 40 % der Österreicher wichtig, knapp jeder Dritte versucht sich gesund zu ernähren. Auch hier gilt wieder: Je älter die Bevölkerung, umso stärker wird auf Voruntersuchungen Wert gelegt. „Die Studie zeigt, dass von den 25 bis 39-Jährigen nur gut jeder Vierte regelmäßig zum Arzt geht, bei den 60 bis 75-Jährigen ist es jeder Zweite. Genau bei diesem Denkmuster – "ich bin jung, ich benötige noch keine Vorsorge" – muss die Gesundheitspolitik, aber auch der Hausarzt ansetzen“, betont Günther Beck vom Revital Aspach.

Doch von wem erwarten sich die Österreicher eigentlich, dass sie in Sachen Gesundheitsvorsorge unterstützt werden? Laut aktueller Umfrage sieht fast jeder Zweite  die Mitverantwortung beim Hausarzt. Genauer gesagt, setzen 47 % die Unterstützung des Arztes voraus. „43 % sind überzeugt, dass sie für ihre Gesundheit ausschließlich selbst verantwortlich sind. Näher betrachtet sind vor allem ältere Bevölkerungsgruppen dieser Meinung“, erläutert Beutelmeyer. Je jünger die Befragten, desto eher wird diese Verantwortung in Richtung Haus- und Fachärzte abgegeben. „Diese Entwicklung zeigt uns einmal mehr, dass nicht nur der Patient selbst, sondern auch die Ärzte gefordert sind. Vorsorge muss unabhängig von Alter und Gesundheitszustand Thema sein“, bekräftigt Beck.

Was die Entwicklung der österreichischen Gesundheitsvorsorge betrifft, sind 88 % der Befragten überzeugt, dass es zu Einschränkungen in der staatlichen Gesundheitsvorsorge kommen wird. Vor allem in der Altersgruppe der 25 bis 49-Jährigen sind die Befürchtungen am größten. Konkret denken die Österreicher hier an einen höheren Selbstbehalt bei Kur- und Reha-Aufenthalten (74 %), dass der Arzt weniger Zeit für Patienten hat (72 %), dass Kuren schwieriger bewilligt werden und es zu längeren Wartezeiten kommen wird (66 %).

Günther Beck (Revital Aspach) und Werner Beutelmeyer (market institut) | Foto: APA/Philipp Greindl
Anton Pötzelsberger mit Günther Beck bei der Therapie. | Foto: APA/Philipp Greindl
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