Großer Andrang bei Eröffnung der Flutausstellung in der Herzogsburg
BRAUNAU. Am Donnerstagabend, dem 21. September, wurde im Braunauer Bezirksmuseum Herzogsburg die Ausstellung zum Jahrtausendhochwasser, die in der Nachbarstadt Simbach bereits mehr als 4.200 Besucher gesehen hatten, im Beisein zahlreicher Ehrengäste offiziell eröffnet. Nach Beendigung der Ausstellung im Heimatmuseum wanderten die zahlreichen Bilder und Informationstafeln samt einigen Flutrelikten binnen weniger Tage in die Herzogsburg.
Laut Hauptorganisatorin Elisabeth Blum vom Braunauer Museumsverein spielt das Wasser in den Beziehungen zwischen Simbach und Braunau eine bestimmende Rolle: „Wasser als Grenze, aber auch als verbindendes Element und zuletzt als Ursache einer Katastrophe." Blum bezeichnete in ihren Grußworten die Dokumentation des Unglücks als höchst sensible Aufgabe, der sich Altbürgermeister Richard Findl zusammen mit anderen Initiatoren gestellt hat. „Über 4.000 Besucher bestätigen, dass die Entscheidung über Zeitpunkt, Gestaltung und Ort richtig war", so Blum.
Bürgermeister Johannes Waidbacher schilderte den 1. Juni 2016 aus seiner Sicht. Viele Informationen über die Ausstellung erfuhren die Gäste anschließend von Altbürgermeister Richard Findl, der die einzelnen Bereiche detailliert vorstellte und erläuterte. Wie das bekannte Flutbild vom Eisenbahnviadukt entstand und am Ende als Symbolbild der Katastrophe in vielen Medien verbreitet wurde, schilderte am Ende Pressefotograf Walter Geiring. Musikalisch wurde die Eröffnung von Gitarristin Eva Weithaler aus Braunau begleitet.
Text & Fotos: Walter Geiring
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