Ein Bauhof und drei Schlösser in Mining
Mining hat einen neuen Bauhof – „Ein Vorzeigeprojekt für gute Teamarbeit“.
MINING. Vergangenen Sonntag wurde in Mining der neue Bauhof eröffnet. Gemeinde und Feuerwehr nutzen das Gebäude gemeinsam. Der Bauhofleiter ist stellvertretender Klärleiter, der Klärleiter zu 50 Prozent im Bauhof beschäftigt. „In einer kleinen Gemeinde braucht man halt Multitalente“, weiß Bürgermeister Günter Hasiweder. „Der neue Bauhof ist ein Vorzeigeprojekt für gute Teamarbeit. Eine Gemeinde am Leben zu erhalten, heißt Arbeitsplätze in der Gemeinde zu schaffen“, erklärt auch Landesrat Max Hiegelsberger. Durch gute Zusammenarbeit konnten die Baukosten von 920.000 Euro unterschritten werden. „Der neue Bauhof kostet jeden Mininger elf Euro im Jahr. Das ist sicher eine gute Investition“, betont Hasiweder.
Zusammengearbeitet wird auch mit den Nachbargemeinden, sogar über die Landesgrenzen hinaus. „Die Gemeinden Mining und Ering wechseln sich beim Winterdienst auf dem Innkraftwerk ab, mehrere Gemeinden beziehen das Streusalz von dem in Mining aufgestellten Salzsilo“, erklärt Amtsleiter Erwin Cernak. Auch für die Landesausstellung 2012 schließen sich Mining und Ering zusammen: Der Mininger Schlösserweg führt die Besucher vom Schloss Frauenstein bis zum bayerischen Schloss Ering und zurück.
Gemeinsam mit Bürgermeister Günter Hasiweder und Oberamtswalter Helmut Binder erkundeten Bezirkshauptmann Georg Wojak, Landesrat Max Hiegelsberger und Abschnitts-Feuerwehrkommandant Josef Kaiser den „Mininger Teil“ des Schlösserweges mit den drei dazugehörigen Anwesen in Frauenstein, Mamling und Sunzing. Derzeit wird das Schloss Frauenstein noch saniert, „zur Eröffnung in einem Monat erstrahlt es in neuem Glanz“, so Hasiweder.
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