Jung sein in Moosdorf

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MOOSDORF (penz). Gemeinsam mit der Jugend Ideen für ein attraktives Moosdorf erarbeiten – das ist der Hintergedanke des Jugendrats, ein Agenda-21-Projekt, das vorigen September in Moosdorf initiiert wurde. "Next level – jung sein in Moosdorf" soll eine Aufforderung an Jugendliche sein, sich einzubringen, mitzureden und ihre Sicht der Dinge zu erklären. "Damit gelingt es, eine Altersgruppe herauszufiltern, die man sonst nicht erreicht", sagt Roman Zebisch von der SPES-Zukunftsakademie, der sich gemeinsam mit den hiesigen Jugendlichen im Frühjahr zur Ideensammlung traf. Am Donnerstag, 12. April, wurden die Ergebnisse im Gasthaus Dürager präsentiert. Die jungen Erwachsenen trugen ihre Wünsche einigen Vertretern der Gemeinde vor.

Es wurde angesprochen, dass der Sand am Sportplatz dünn geworden sei. Linien mussten bisher immer mit dem Fuß gezogen werden und es kam die Idee, einen elektronischen Schlüssel für die Turnhalle einzuführen, damit diese leichter zugänglich sei. "Der Sand ist schon im Anflug, auch die neuen Linien sind bereits auf dem Platz", kann der Gemeinderat schon erste Erfolge verzeichnen. Des Weiteren wird ein Treffpunkt für Jugendliche gewünscht, "für Leute, die in keinen Vereinen sind". Auch eine bessere Informationsaufbereitung und ein halbjährliches Beteiligungsformat wünsche sich der Jugendrat.

Gemeinde im Check

Konkret werden die Ideen zweier Gruppen gesammelt: von 16 bis 20-Jährigen und 20 bis 35-Jährigen. Zusätzlich führte die RMOÖ eine Onlinebefragung durch. Dabei wurden drei Gruppen verglichen: Junge Erwachsene, die zugezogen, in Vereinen integriert oder außerhalb von Vereinen sind. Befragt wurden sie nach ihren Einschätzungen bezüglich: Grundbedürfnisse – Basisinfrastruktur, Eingebundensein in die Ortsgemeinschaft, Kultur und Freizeit, Energie und Mobilität, Natur und Gesundheit, Arbeit und Karriere, Wohnen und Multilokalität. Die Auswertung stand im direkten Vergleich zu der Selbsteinschätzung des Moosdorfer Gemeinderates.

"Uns war es wichtig zu sehen, wie sich die Jugendlichen in unserer Gemeinde fühlen und im Vergleich dazu, wie wir die Situation einschätzen", sagt Bürgermeister Manfred Emersberger. In folgenden Arbeitssitzungen werden sich die Gemeinderäte mit den gewonnenen Infos auseinandersetzen.

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Foto: Cityfoto
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