Zwei Städte – eine Marke

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BRAUNAU, SIMBACH (penz). Im Alltag sind sie längst vereint. Nun treten die beiden Grenzstädte Braunau und Simbach auch nach außen hin gemeinsam auf. Unter der Dachmarke "Braunau.Simbach.Inn" will man "Drent und Herent" verschmelzen. Der Slogan "So sind wir" soll dabei eine wichtige Rolle spielen. "Die Bürger der beiden Städte leben das Grenzüberschreitende bereits ständig im Alltag. Sei es beim Einkaufen, bei der Freizeitgestaltung oder beim Essengehen", räumt STS-Geschäftsführerin Elke Pflug ein. Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid kann sich dem nur anschließen: "Ich bin in Braunau genauso daheim wie in Simbach und ich denke, das geht hier allen so." Eine gemeinsame staatsübergreifende Dachmarke gebe es nun erstmalig in ganz Europa, ist Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher stolz. "Es ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Europa funktionieren kann."

"Gemeinsam schon viel gestemmt"

Begonnen habe alles mit der Freundschaft der beiden Bürgermeister, sagt Simbachs Oberhaupt Schmid. Die beiden Städte entlang des Inns können auf eine hervorragende Zusammenarbeit in der Vergangenheit zurückblicken. "Man denke nur an die Flüchtlingsthematik", sagt auch Bundesrat Ferdinand Tiefnig. "Und an die Flutkatastrophe. Es gab bereits viele Herausforderungen zu bewältigen – gemeinsam haben wir diese gut gestemmt."

"Es ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Europa funktionieren kann." – Johannes Waidbacher

Was sich im Fachjargon "Urban Branding" nennt, ist einfach ausgedrückt die gemeinsame Identität der beiden Grenzstädte. Es soll authentisch abgebildet werden, was sich täglich "dahoam" abspielt. Die Aktion wird zu 75 Prozent aus Interreg-Mitteln gefördert. Besonders auffallend sind die Plakate mit Halb-Portraits von Braunauern und Simbachern. Demnächst werden diese in den beiden Städten aufgestellt.

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