Nein zur Lkw-Flut auf A4

Rüdiger Maresch, Wolfgang Spitzmüller, Helga Krismer, Roman Kral und Gerhard Mölk bilden eine Front gegen Lkw-Flut. | Foto: Die Grünen
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REGION. Bundespräsident Alexander Van der Bellen gab beim Staatsbesuch in China Anfang April den Startschuss eines Zuges von China auf der sogenannten "Neuen Seidenstraße", die jetzt noch in Kosice im Osten der Slowakei endet. Der ebenfalls nach China gereiste Verkehrsminister Norbert Hofer unterzeichnete eine Absichtserklärung zu einer Kooperation bei der von Peking forcierten "Neuen Seidenstraße". "Laut Aussagen der schwarz-blauen Bundesregierung wird ein 200 ha großes Logistikzentrum in Parndorf entstehen", so LAbg. Helga Krismer von den Grünen, die nun eine Lkw-Flut für die Autobahnen A6 und A4 befürchtet.

400 Kilometer Bahnstrecke

"Favorisiert wird derzeit der Bau eines Umschlagterminals in Parndorf, das ‚verkehrsgünstig‘ an den Bahnstrecken in die Slowakei und Ungarn sowie am Autobahnkreuz der A4 mit der A6-Spange Kittsee liegt. Der Standort in der Twin-City-Region Wien-Bratislava ist jedenfalls fix", weiß Krismer. Die Breitbahnstrecke soll von Kosice nach Parndorf verlängert werden, dazu müssen 400 km Schienen verlegt werden. Der Baubeginn für den Terminal soll bereits 2024 erfolgen, der vollständige Betrieb ist für 2033 angepeilt.

22 Millionen Tonnen jährlich

Rund ein Drittel der Waren soll in Parndorf auf Lkw verladen und weitertransportiert werden, "das wären täglich 650 zusätzliche Lkw auf der A4", warnt Krismer auch vor unabsehbaren Folgen für die beiden Nationalparks Neusiedlersee und Donau-Auen.

Fakten zum Verladebahnhof Parndorf

Der Verladeterminal in Parndorf benötigt eine Fläche von 150 bis 200 Hektar. Die Länge beträgt zumindest 5 Kilometer, die Breite 300 Meter. Ziel der ÖBB ist es, jährlich 1,7 Millionen Container auf diesem Bahnhof zu verladen. Das entspricht täglich 30 Zügen in jede Richtung, in Summe daher 60 Züge am Tag. Ein Drittel der Container wird laut ÖBB nicht auf der Bahn weitertransportiert, sondern auf Lkw umgeladen. Das wären bei einem Drittel der rund 5.000 Container täglich etwa 650 Lkw mehr auf der A4.

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