Innofreight setzt auf elektrische Lastwägen

Der neue E-Lkw vor dem Brucker Innopark, dem Hauptquartier der Innofreight-Gruppe. | Foto: innocube
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Das Brucker Unternehmen Innofreight, Silo Riedel und Knauf legen die Strecke zwischen Tragöß und Weißenbach bei Liezen ab sofort elektrisch zurück, um Naturgips zu transportieren.

BRUCK. LIEZEN. Am Innofreight-Standort in Bruck an der Mur wurde im Beisein von Umwelt-Ministerin Leonore Gewessler eine eigene Tankstelle für E-Lkw's vorgestellt. Der europaweit agierende Bahnlogistiker Innofreight stellte gemeinsam mit seinem Partnerunternehmen Silo Riedel seine neue E-LKW Flotte und eine neuartige E-Tankstelle für Lkw's vor.

Ministerin Leonore Gewessler sah sich den neuen E-Lastkraftwagen selber an. | Foto: innocube
  • Ministerin Leonore Gewessler sah sich den neuen E-Lastkraftwagen selber an.
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Die E-Tankstellen am Brucker Turbokreisverkehr sowie acht elektrisch betriebene Lkw's aus dem Hause Volvo bilden das Grundgerüst dieses Pilotprojekts, um Naturgips nachhaltig von St. Katharein-Tragöß nach Weißenbach bei Liezen zu befördern. Dort hat Gips-Spezialist Knauf seinen Firmensitz, der Bergbau in Tragöß ist allerdings 120 Kilometer entfernt. Eine Strecke, auf der sich ab sofort 90 Prozent CO2 einsparen lassen.

Der Umschlag der Gips-Container findet am Bahnhof Kapfenberg statt. | Foto: innocube
  • Der Umschlag der Gips-Container findet am Bahnhof Kapfenberg statt.
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Mit einem E-Lkw wird der Gips in Tragöß abgeholt, ehe er am Bahnhof Kapfenberg auf den Zug verladen wird. Die Entladung selbst findet direkt auf dem Firmengelände von Knauf in Weißenbach statt.„Wir nehmen mit diesem Transport eine Vorreiterrolle ein und sind die ersten, die in diesem großen Stil Elektro-Lkw's einsetzen. Es ist ein Leitprojekt für den intermodalen Verkehr“, sagt Innofreight-Eigentümer Peter Wanek-Pusset.

"Zukunft ist elektrisch"

Unterstützt wurde die Anschaffung der E-Lkw's sowie der dazugehörigen Ladeinfrastruktur durch das ENIN-Förderprogramm des Klimaschutzministeriums, das darauf abzielt, Transportunternehmen bei der Dekarbonisierung zu begleiten. Aus diesem Grund schaute auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler in Bruck vorbei, um sich persönlich von diesem Pilotprojekt zu überzeugen: „Die Zukunft auf unseren Straßen ist elektrisch. Mit acht elektrisch betriebene LKWs und den E-Ladestellen, zeigt Innofreight wie klima- und zukunftsfitte Logistik aussehen kann. Mehr Klimaschutz, mehr Lebensqualität in unseren Städten und zukunftssichere Arbeitsplätze.“

Besuch bei Innofreight: Peter Wanek-Pusset, Antonella Wanek (beide Eigentümer Innofreight), Leonore Gewessler, Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier, Sandra Krautwaschl, Jacqueline Staber (Grüne Bruck).  | Foto: innocube
  • Besuch bei Innofreight: Peter Wanek-Pusset, Antonella Wanek (beide Eigentümer Innofreight), Leonore Gewessler, Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier, Sandra Krautwaschl, Jacqueline Staber (Grüne Bruck).
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Entlastung der Anrainer

Ein Vorhaben, das nicht nur die Umwelt schont, sondern auch Straßen und Anrainer entlang der Strecke merklich entlasten soll. Seitens Innofreight ist man sich sicher: "Die E-Mobilität spielt eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, das umfassende Logistiknetz aus Bahn, Schiff und Straße im Sinne der Umwelt weiterzuentwickeln", so Peter Wanek-Pusset.

Mit großem Interesse verfolgte auch Sandra Krautwaschl, die Klubobfrau der steirischen Grünen, die Ausführungen der Unternehmensführung: „Innofreight ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie innovativ steirische Unternehmen sind, und welche Vorreiterrolle unser Bundesland in der Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft spielen kann, die Arbeitsplätze in der Region absichert."

Die Entladung findet direkt am Firmensitz von Knauf in Weißenbach bei Liezen statt. | Foto: innocube
  • Die Entladung findet direkt am Firmensitz von Knauf in Weißenbach bei Liezen statt.
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Großes Potenzial liegt in der Koralmbahn, die den Hafen Triest näher an die Steiermark rückt. "Innofreight zeigt mit der Zusammenarbeit mit der Reederei MSC vor, wie diese Chancen für nachhaltigen Transport auf der Schiene bestmöglich genützt werden können“, so Sandra Krautwaschl.

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