Nachhaltigkeitszertifikat der FIA

Pankl gestaltet nachhaltige Formel 1 mit

Pankl Racing erhielt knapp vor dem Österreich Grand-Prix am Redbull-Ring in Spielberg mit dem „FIA Environmental Accreditation Programme“ die höchste Zertifizierung der FIA im Bereich Nachhaltigkeit.

KAPFENBERG/STEIERMARK. Das obersteirische Unternehmen Pankl Racing wurde im Rahmen des „FIA Environmental Accreditation Programme“ mit dem höchstmöglichen Rating „Three-Star – Best Practice“ ausgezeichnet. Die Verleihung des 3-Sterne-Zertifikats „Three- Star – Best Practice“ erfordert Nachweise von vorbildlichen Verfahren sowie das Bekenntnis zur kontinuierlichen Verbesserung mithilfe eines Umweltmanagement-Systems.

Der klar definierte Leitfaden des „FIA Environmental Accreditation Programme“ stützt sich auf anerkannte Standards wie ISO 14001 und besteht aus insgesamt 17 Punkten, darunter die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter für den schonenden Umgang mit Ressourcen sowie Richtlinien in Bezug auf Recycling.

Proaktiv für mehr Nachhaltigkeit

Pankl-Vorstandsmitglied CTO Stefan Seidel sieht in dieser Zertifizierung, der sich nicht nur alle Formel-1-Teams und alle Rennstrecken stellen müssen, sondern auch alle Zulieferer und Entwicklungspartner, eine Bestätigung, dass Pankl weiter auf dem richtigen Weg ist: „Die FIA setzt stark auf das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit, etwa bei der Entwicklung synthetischer Kraftstoffe, den Einsatz von Wasserstoffgeneratoren oder bei der Abfallwirtschaft an den Renntagen. Auch wir bei Pankl gehen an dieses Thema seit vielen Jahren proaktiv heran, etwa beim Einsatz erneuerbarer Energien, bei einer ressourcenschonenden Produktion oder bei der Abfallwirtschaft in unseren Betriebsstandorten.“

Laut Stefan Seidel ist Pankl weit mehr als ein reiner Zulieferbetrieb, sondern sieht das obersteirische Vorzeigeunternehmen immer stärker in der Rolle eines Entwicklungspartners: „Seit mehr als einem Jahr sind wir in die Entwicklung der neuen Motorengeneration eingebunden, die ab 2026 in allen Formel-1-Autos zum Einsatz kommen werden. Nicht nur die Motoren müssen völlig neu aufgebaut werden, auch die Chassis verändern sich von Grund auf, da wird der Fokus noch viel stärker auf Leichtbauteile gesetzt.“ Bei Pankl kommen dabei neue Technologien wie 3D-Drucker zum Einsatz. „Auch bei der MotoGP wird ab 2027 ein neues Reglement schlagend, auch hier ist Pankl Racing in die Entwicklung involviert“, so Stefan Seidel.

Pankl auf dem Podium

Er wird selbstverständlich in Spielberg vertreten sein. „Für uns ein immens wichtiges Kunden-Event, mit der einzigartigen Möglichkeit für unsere Kunden, sich selbst ein Bild von unseren obersteirischen Produktionsstandorten zu machen – und dabei auch hautnah zu spüren, dass das Theme Nachhaltigkeit nicht nur ein inhaltsleeres Schlagwort ist.“

Beim Siegertipp hält er sich bedeckt: „Pankl wird ganz sicher auf allen drei Podiumsplätzen mit dabei sind, weil mittlerweile kein Formel-1-Team ohne Pankl-Teile auskommt. „Geheimhaltung hat dabei oberste Prämisse für uns, wir sehen aber auch schön, welche unterschiedliche Lösungsansätze für ein und dasselbe Problem es zwischen den Teams gibt – und wie sie alle funktionieren", sagt Stefan Seidel, der sich auf ein spannendes Rennen freut.

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