Einsätze in ganz Burgenland
Starke Unwetter verursachten Schäden
Am gestrigen Dienstag, dem 23. Mai, ist es aufgrund starker Unwetter zu einigen Feuerwehreinsätzen im gesamten Burgenland gekommen. Besonders davon betroffen waren die Bezirke Mattersburg, Güssing und Jennersdorf.
BURGENLAND. Unwetter haben am Dienstagnachmittag und -abend die Einsatzkräfte in allen burgenländischen Bezirken gefordert. Laut der Landessicherheitszentrale wurden seit 15.00 Uhr insgesamt 33 Feuerwehreinsätze gezählt. Bereits am Nachmittag sorgten heftige Gewitter für überflutete Straßen und Keller. Beispielsweise mussten im Bezirk Mattersburg in mehreren Gemeinden neun Feuerwehren mit über 100 Mitgliedern und etwa 20 Fahrzeugen ausrücken. Des weiteren waren "enorme Schlammmassen" von den Straßen zu entfernen. Am Dienstagabend dauerten die Aufräumarbeiten noch an, hieß es vom Bezirksfeuerwehrkommando Mattersburg.
Überflutete Keller & Straßen im Süden
Auch im Süden des Landes kam es zu diversen Feuerwehreinsätzen in Kukmirn, Limbach, Bocksdorf, Sulz und Gerersdorf bei Güssing. Keller und Straßen wurden überflutet. Die Feuerwehr Kukmirn rückte zu mehreren Einsätzen aus - es galt, einige überflutete Keller auszupumpen, Hauszufahrten und Verkehrswege freizumachen und Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. In Bocksdorf wurde die B57 überflutet und musste seitens der Feuerwehr vom Schlamm gereinigt werden. Die Wehren Sulz und Gerersdorf bei Güssing waren im Einsatz, um Verkehrswege freizumachen. Heute wurden wir um 15.27 Uhr zu einem Unwettereinsatz Richtung Königsdorf-Berg wo die Straße überflutet war alarmiert. Auch im Bezirk Jennersdorf gab es mehrere Einsätze - die Freiwillige Feuerwehr Königsdorf wurde zu überfluteten Straßen alarmiert.
Hoher Hagelschaden in ganz Österreich
„Nach ersten Begehungen durch unsere Sachverständigen rechnen wir in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und Steiermark mit einem Gesamtschaden in der Höhe von 3 Millionen Euro, davon alleine 2 Millionen Euro in der Steiermark. Auf einer landwirtschaftlichen Fläche von insgesamt 9.000 Hektar wurden v.a. Acker- und Obstkulturen geschädigt“, so Dr. Mario Winkler, Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung, in einer ersten Bilanz.
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