Kommentar zur Nationalratswahl 2019
Auswirkungen auf die Landtagswahl im Burgenland
Die Siegesserie der ÖVP setzt sich auch im Burgenland fort. Bereits bei der Nationalratswahl 2017 und der im selben Jahr stattfindenden Gemeinderatswahl war ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Sensationell dann das Ergebnis bei der EU-Wahl im Mai dieses Jahres, als es die ÖVP schaffte, erstmals stimmenstärkste Partei zu werden.
Und nun die Nationalratswahl. Im Vorfeld sprach man von einem knappen Ergebnis im Burgenland. Schließlich wurden es mehr als 14.000 Stimmen, die die ÖVP vor der SPÖ liegt.
Setzt sich nun dieser Erfolgslauf bei der Landtagswahl am 26. Jänner 2020 fort? Eine alles andere als leicht zu beantwortende Frage. Zweifelsohne ist der Motivationsschub für die Funktionäre nicht zu unterschätzen. Und mit Unterstützung von Sebastian Kurz lassen sich sicher auch auf Landesebene einige Stimmen gewinnen.
Doskozil gegen Steiner
Allerdings gibt es einen großen Unterschied: Mit Hans Peter Doskozil geht für die SPÖ ein Spitzenkandidat ins Rennen, der im Gegensatz zu Pamela Rendi Wagner auf Bundesebene auf die volle Unterstützung der Parteifunktionäre im Burgenland vertrauen kann. Und der Gegner heißt auch nicht Sebastian Kurz, sondern Thomas Steiner – auch wenn der ÖVP-Chef in der derzeitigen Stimmungslage nicht zu unterschätzen ist.
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