KOMMENTAR: Eine „Rote“ als Agrar-Landesrätin
Eine Sozialdemokratin als Agrar-Landesrätin. Ob das gut gehen kann, haben sich viele – vor allem aus der bäuerlich-schwarzen „Reichshälfte“ des Landes – gedacht. Nach mehr als hundert Tagen Amtszeit wäre es zwar vermessen, eine seriöse Bewertung abzugeben, eines konnte man bereits klar feststellen: Verena Dunst lässt keine Gelegenheit aus, um ihren Platz in der vom Bauernbund dominierten Landwirtschaft zu finden.
Fast im Tagesrhythmus absolviert sie „Agrartermine“ – ob bei Jägern, Fischern, Landfrauen, landwirtschaftlichen Berufsschulen und natürlich Veranstaltungen, wo es um das Thema Uhudler geht.
Vielleicht liegt darin auch der Grund, dass – so Dunst – der Umgang mit den Vertretern der Landwirtschaftskammer „respektvoll“ verläuft. Bislang habe sie auch noch keine Kritik von dieser Seite vernommen.
Anders verhält es sich mit der ÖVP, die in den bisherigen Landtagssitzungen in ihrer neuen Rolle als Oppositionspartei heftige Attacken gegen die Agrar-Landesrätin fuhr. Damit war zu rechnen, und daran wird sich auch in den nächsten fünf Jahren nichts ändern.
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