SPÖ Burgenland zum Bundesparteitag
„Wir nehmen die Wahl zur Kenntnis“
Mit einer relativ kurz gehaltenen Presseaussendung nimmt die SPÖ Burgenland zum SPÖ-Bundesparteitag, bei dem Pamela Rendi-Wagner mit lediglich 75,3 Prozent der Delegiertenstimmen zur SPÖ-Parteichefin gewählt wurde, Stellung.
BURGENLAND. So weist die SPÖ Burgenland darauf hin, dass für die 36 Delegierten aus dem Burgenland die inhaltlichen Debatten und Beiträge im Fokus standen.
So gab es bei den Leitthemen wie „Arbeit und Leistung“, „Betriebe und Standort sichern“ sowie „Steuergerechtigkeit“ einen breiten sozialdemokratischen Konsens. Auch die scharfe Kritik an der türkis-grünen Bundesregierung stieß bei den Delegierten aus dem Burgenland auf Zustimmung.
„Wünschen den Gewählten viel Glück“
„Die Wahl des Parteivorstandes und des Parteipräsidiums nehmen wir zur Kenntnis und wünschen den Gewählten alles Gute und viel Glück“, so SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst in aller Kürze.
Man freue sich, dass mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Landtagspräsidentin Verena Dunst und Landesrätin Daniela Winkler drei Spitzenfunktionärinnen des Burgenlandes im Bundesparteivorstand vertreten sind. „Die burgenländische Sozialdemokratie wird unsere Vertreterinnen in den Bundesgremien tatkräftig unterstützen“, so Fürst.
SPÖ-Landesparteiobmann Hans Peter Doskozil war als einfacher Delegierter beim Bundesparteitag anwesend. Er kündigte bereits im April an, nicht mehr als nicht mehr als stellvertretender Parteivorsitzender zu kandidieren.
Es ist auch kein Geheimnis, dass die SPÖ Burgenland kritisch zur Parteichefin steht. In einem Interview im April dieses Jahres forderten Landesgeschäftsführer Roland Fürst und Klubobmann Robert Hergovich, dass für die Spitzenkandidatur für die nächst Nationalratswahl mehrere Kandidaten zur Auswahl stehen sollten. Die Mitglieder sollten dann entscheiden, wer an der Spitze der SPÖ in die Wahl geht.
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